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Blieskasteler Nachrichten
Ausgabe 35/2024
Tourismus - Aktuell
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Veranstaltungen anlässlich des Tag des offenen Denkmals in Blieskastel - 8. September 2024

Führung über den jüdischen Friedhof in Blieskastel am Tag des offenen Denkmals

08. September 2024, 11.00 Uhr und 15.00 Uhr, Jörg A. Künzer,

Historische Forschungen im Saarpfalz-Kreis – in Zusammenarbeit mit der Stadt Blieskastel.

Treffpunkt: Blieskastel, Parkplatz Klosterweg, Auf dem Han

Der jüdische Friedhof in Blieskastel wurde erstmals im Jahr 1690 schriftlich erwähnt und diente über 2 1/2 Jahrhunderte hinweg mehreren jüdischen Gemeinden als zentraler Begräbnisplatz. Über einen schmalen Weg, flankiert von mächtigen Kastanienbäumen, gelangt man vom neuen zum älteren Friedhofsteil, der mit seinem Baumbestand eher an eine Parklandschaft erinnert. 250 Grabmäler befinden sich noch heute auf dem Areal, das Älteste aus dem Jahr 1718. Jüdische Friedhöfe und ihre Gräber haben für alle Zeit Bestand und dürfen nicht aufgegeben werden, denn die Grabstätte ist das persönliche Eigentum des Verstorbenen. Des Weiteren stellen die Grabsteine mit ihren Inschriften auch eine wichtige historische Quelle dar. Es sind in Stein gemeißelte Zeugnisse einer zumeist vergangenen Epoche und bieten einen unschätzbaren Fundus an Informationen zur jüdischen Geschichte vor Ort.

Den Teilnehmer*innen werden Informationen über den Friedhof, Gräber, Grabsteine, Inschriften und Symbolik zuteil. Auch eine Einführung in die jüdischen Bestattungsrituale ist geplant. Das Sterben, der Tod und die Beisetzung in jüdischer Tradition werden hierbei thematisiert.

Örtlichkeit:

Blieskastel, Klosterweg / In der Wolfskaut,

Eingang gegenüber Einmündung Mariannenweg.

Dauer:

jeweils ca. 90 Min., festes Schuhwerk erforderlich, da unwegsames Gelände!

Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung und unter Ausschluss jeglicher Haftung.

Sitzgelegenheiten während des Vortrages sind in begrenzter Anzahl vorhanden.

Männliche Besucher werden gebeten eine Kopfbedeckung zu tragen.

Max. Teilnehmerzahl jeweils ca. 30 Personen. Um Voranmeldung wird gebeten.

( 06842-8043330 oder per Mail: jakuenzer@online.de

Spurensuche im englischen Landschaftspark „Bagateller Park“

Vorträge mit anschließender Führung über das Gelände am 8. September um 11 und 14 Uhr, Dagmar Schuler, Arbeitskreis Heimatgeschichte Aßweiler

Treffpunkt: Schützenhaus Seelbach, Schützenstraße 5

Ab 1786 schuf Graf Philipp von der Leyen (1766-1829) in der weitläufigen Landschaft auf der Blieskastel-Seelbacher Höhe einen bemerkenswerten Landschaftspark samt Landschlössern, den „Bagateller Park“. Eingebettet in die neu erschaffene Parklandschaft im englischen Stil entstanden das Schlösschen Bagatelle, das Landschloss Schönbornlust und ein Theater. Zahlreiche Staffagebauten in Form von Tempeln, Pyramiden, Einsiedlerhäusern und chinesischen Pavillons setzten schmückende Akzente. Ein landwirtschaftliches Mustergut, der Schweizer Hof, war ebenfalls Teil der Anlage. 1793 wurde die Anlage von den französischen Soldaten komplett zerstört. Erhalten sind noch drei Brunnen, der Schweizer Brunnen, der Bagateller Brunnen und der Brunnen Waldwiese. Der Verein Heimatgeschichte Aßweiler lädt ein zur Spurensuche in den versunkenen Landschaftspark des letzten Grafen von der Leyen.

Ganztägig besteht die Möglichkeit, die Ausstellung im Schützenhaus und das Gelände auf eigene Faust zu erkunden.

Keine Parkplätze! Parkmöglichkeiten in Seelbach/Aßweiler sind ausgeschildert

Weitere Informationen: Arbeitskreis Heimatgeschichte Aßweiler, Dagmar Schuler, d.schuler@gmx.de, 01634797311

Besichtigung der romanischen Stephanuskirche in Böckweiler

Die Romanische Stephanuskirche in Böckweiler ist auch in diesem Jahr 2024 wieder beim Tag des offenen Denkmals dabei. Gerade im Jubiläumsjahr ‚875 Jahre‘ – nach der ältesten noch vorhandenen Urkunde, die auf den 30. November 1149 datiert ist ‚ ist die alte Böckweiler Dorfkirche ein echtes ‚Wahrzeichen‘, eine ‚Zeitzeugin der Geschichte‘. Daher möchten wir sie den Gästen am 8.September 2024 als offenes Denkmal vorstellen - dabei werden auch einige weitere Zeitzeugen der Geschichte vor Ort gezeigt!

►Von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr wird etwa alle 2 Stunden eine Führung an/in der Kirche und einem Teil des Dorfes angeboten.

Zum Abschluss des Tages findet in der Stephanuskirche - die ja vor 4 Jahren in bundesweiter Abstimmung als KiBa- Kirche 2020 ausgezeichnet worden ist, - um 17.00 Uhr ein kleines Konzert statt, gestaltet von jungem musikalischen Nachwuchs aus unserer Umgebung & geleitet von Musikpädagogin Marliese Maurer-Hurth.

►So schlagen wir einen Bogen von den ‚Zeitzeugen der Geschichte‘ hin zu den ‚Zeitzeugen unserer Zukunft‘- denn unsere Jugend ist ja unsere Zukunft! Herzliche Einladung zum Tag des offenen Denkmals nach Böckweiler! (Text: Marliese Rauch, Böckweiler)

Klappe zu, Gatte tot

Ein Mitmach-Ratekrimi mit der Kammerzofe Henrietta durch Blieskastel

Treffpunkt: 8. September, 15.30 Uhr, Paradeplatz Blieskastel

Bei dieser skurrilen Stadtführung tauchen die Gäste in die Geschichte von Blieskastel ein und begleiten Henrietta, die Zofe bei Hofe auf der Jagd nach der Wahrheit um einen heimtückischen Mörder zu überführen.

Historische Ereignisse bilden den Hintergrund der fiktiven Mordgeschichte, die sich im Jahr 1792 abspielt.

Entsetze Schreie - Finanzminister Schimmelpfennig wurde während einer Theaterprobe heimtückisch und hinterhältig ermordet.

Anhand von Zeugenaussagen, Indizien und einer Tatortskizze wird Henrietta gemeinsam mit den Teilnehmern dieser Mörder-Rate-Tour durch Blieskastel Licht ins Dunkle bringen.

Und am Ende heißt es: Der Mörder war wieder der Gärtner! Oder vielleicht doch nicht?

Anlässlich des Tag des offenen Denkmals ist die Teilnahme an der Führung kostenlos. Eine Voranmeldung ist erforderlich!

Anmeldung bei der Tourist Info Blieskastel unter Tel.: 0 68 42 - 9 26 13 14 oder -1315, per Mail an tourismus@blieskastel.de.