Von links nach rechts: Minister Reinhold Jost, Landrat Frank John, die ehemaligen Ortsvorsteher Helmut Ruf, Nikolaus Rauls und Hans-Jürgen Trautmann, Erster Beigeordneter Patrick Hüther, die Landtagsabgeordneten Maximilian Raber und Sevim Kaya-Karadag.
Unter den 33 Persönlichkeiten aus dem Saar-Pfalz-Kreis, die am 2. September im Rahmen einer Feierstunde durch Innenminister Reinhold Jost für ihr kommunalpolitisches Engagement ausgezeichnet wurden, waren auch die ehemaligen Blieskasteler Ortsvorsteher Helmut Ruf (Böckweiler), Nikolaus Rauls (Pinningen) und Hans-Jürgen Trautmann (Blieskastel-Mitte).
„Ehrenamtliches Engagement ist das Herzstück unserer Kommunen und der Demokratie. Das Ehrenamt lebt von Menschen, die bereit sind, sich über das gewöhnliche Maß hinaus zu engagieren. Mit ihrem Einsatz sorgen sie für ein starkes Fundament unserer Gemeinschaft, denn sie sind die Mittler zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Kommunalpolitik. Solche Menschen sind unverzichtbar, weil sie nicht nur den sozialen Zusammenhalt stärken, sondern auch maßgebliche Beiträge zur Weiterentwicklung ihrer Heimatorte leisten. Die Geehrten sind in dieser Hinsicht mit ihrem unermüdlichen Einsatz, ihrer Leidenschaft und ihrer großen Verantwortungsbereitschaft Paradebeispiele für diese Art Engagement. Dafür verdienen sie größten Respekt, höchste Anerkennung und tiefste Dankbarkeit. Ich freue mich daher sehr, dass wir mit dieser Auszeichnung sowohl ihren Einsatz, als auch ihre Vorbildfunktion würdigen“, betonte Innenminister Reinhold Jost in seiner Laudatio.
Alle zwei Jahre wird als Ausdruck der Anerkennung der Landesregierung die Freiherr-vom-Stein-Medaille verliehen. Dafür kommen jedoch nur Personen infrage, die zusammengenommen mindestens 20 Jahre in der Kommunalpolitik oder mindestens 15 Jahre ehrenamtlich in einer kommunalen Vertretung nachweisen können. Mit der Kommunalen Ehrenamtsauszeichnung sollen nun ergänzend dazu Menschen geehrt werden, die auf Grund von Neuwahlen, des Alters oder persönlicher Gründe kürzere Zeit engagiert waren, für ihr Wirken jedoch trotzdem eine Auszeichnung verdient haben und derzeit kommunalpolitisch nicht mehr in Erscheinung treten. Geehrt werden in diesem Jahr Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher, stellvertretende Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher sowie ehrenamtliche Beigeordnete von Kommunal- und Landkreisebene, die mindestens fünf Jahre tätig waren und 2024 aus ihrem Amt ausgeschieden sind. Ebenso erhalten im vergangenen Jahr ausgeschiedene Fraktionsvorsitzende in Gemeinden und Gemeindeverbänden, die mindestens 10 Jahre ihr Amt bekleidet haben, die Ehrung.