Durch den Beschluss der dringend notwendigen Sanierung des Schwimmbades in der letzten Sitzung des Stadtrates konnte die Zukunft dieser wichtigen Einrichtung für die Bürgerinnen und Bürger, Schulen und Vereine gesichert werden. In der jetzigen Sitzung wurde eine weitere zukunftsweisende Grundsatzentscheidung getroffen. Diese enthält eine Lösung für die vorübergehende Wiedereröffnung der alten Festhalle und schafft zugleich die Voraussetzungen für einen Neubau einer modernen Kultur- und Veranstaltungshalle.
Im Unterschied zum Schwimmbad ist hier die Finanzierung des Neubaus jedoch noch nicht geklärt. Vielmehr ist dieser Beschluss des Stadtrates der Auftrag an die Verwaltung, neben einem bereits gestellten Antrag auf Förderung weitere Möglichkeiten der Finanzierung zu erarbeiten. Grundlage für die Entscheidung des Rates ist eine nun vorliegende Studie, welche die Varianten Sanierung und Neubau vergleicht und die bisherige Nutzung der Festhalle betrachtet. „Im Ergebnis der Studie und aus Sicht der SPD-Fraktion ist eine Sanierung nach heutigen Standards nicht machbar. Da wir alle wissen, wie viel Zeit solche großen Bauprojekte benötigen, unterstützt die SPD-Fraktion den Kombibeschluss aus Neubau und Wiedereröffnung der Festhalle", fasst der Fraktionsvorsitzende Mark Herzog die Situation zusammen. „Hier zahlt sich aus, dass unser Bürgermeister den städtischen Bauhof bereits in den zurückliegenden Monaten beauftragt hatte, viele der beanstandeten Mängel mit eigenen Mitteln zu beseitigen“, lobt Christian Ramelli die Verwaltung. Auf dieser Grundlage kann nun eine Wiedereröffnung angestrebt werden.
Ziel ist es, die Zeit während der übergangsweisen Öffnung der Festhalle zu nutzen, um die Finanzierung eines Neubaus, die konkrete Planung und den Bau einer modernen Kultur- und Veranstaltungshalle umzusetzen. Die SPD-Fraktion wird die Verwaltung auch auf diesem sicherlich langen Weg unterstützen. „Für uns gilt hier: die neue Halle soll so groß wie nötig, aber so kosteneffizient wie möglich sein. Heißt, die Halle muss von der Nutzung ausgehend geplant werden, um den künftigen Nutzern ein möglichst optimales Raumangebot für ihre vielfältigen Veranstaltungen machen zu können. Dazu regen wir, intensive Gespräche mit den Vereinen, kulturellen Akteuren und der Veranstaltungsbranche an“ fordert der Vorsitzende der SPD-Fraktion Mark Herzog und hält fest „nur wenn wir die tatsächlichen Bedarfe zukünftiger Nutzer kennen, können wir von Beginn an unserer Verantwortung gerecht werden, mit möglichst wenig Steuergeldern das beste Ergebnis für unsere Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger zu erreichen“.