Die DUB präsetitiert sich weiter als die Partei für Familien.
In der 2. Statratssitzungs meldete sich Thomas Schmitt für die DUB, zur Senkung der Kitabeiträge als Wahlgeschenk für die Landtagswahl 2027, folgendermaßen zu Wort:
Zitat der Ministerpräsidentin Anke Rehlinger:
"Wir können sehr stolz auf unser saarländisches „Gute-KiTa-Gesetz“ sein!" Zitat ende.
Täglich verkürzte Öffnungszeiten, hoher Krankenstand wegen überlastetem Personal, regelmäßige Meldungen der Kitas über Kindeswohlgefährdung nach Paragraph 47, sind ein Alarmzeichen dafür, dass die Fördergelder des Bundes und die Millionen die das Land zuschießt, besser in einen höheren Personalschlüssel und eine bessere Ausstattung der Kitas investiert werden sollte. Eine billige Kita ist nicht gleich eine gute Kita!
So gibt auch der Bund in seinem „Kita-Qualitätsgesetz“ vor, die genannten Fördergelder zukünftig „in Sicherung und Gewinnung von Fachkräften fließen zu lassen“
Unser Dank gilt den Erzieherinnen und Erziehern, die sich trotz der seit Jahren angespannten Personallage, über das normale Maß engagieren.
Solange nicht in gleichem Maße in die Erhöhung des Personalschlüssels, wie in die Senkung der Beiträge investiert wird lehnt die DUB die Beitragssenkung ab."
Den Antrag zur Einführung eines Wildelsacks begründete Lisa-Marie Scherer:
Wir möchten den Antrag zur Einführung des Windelsacks als neue Unterstützungsmaßnahme für junge Familien in Blieskastel vorstellen. Mit dieser Maßnahme wollen wir einen echten Mehrwert für Familien schaffen, die sich nach der Geburt eines Kindes häufig mit steigenden Ausgaben konfrontiert sehen.
Bisher hat die Stadt ein Begrüßungsgeld in Höhe von 50 Bliestalern gezahlt. Doch die Praxis zeigt, dass der Nutzen dieses Begrüßungsgeldes begrenzt ist und dazu einen bürokratischen Antrag erfordert. Ein viel dringenderes Thema für Eltern ist jedoch die Entsorgung von Windeln – eine Kostenfrage, die jede Familie betrifft und die wir gezielt ansprechen möchten.
Unser Vorschlag: Jede Familie soll nach der Geburt 12 spezielle Müllsäcke erhalten, um die Entsorgung der Windeln zu erleichtern. Dies ist eine einfache und praktische Unterstützung, die den Bedürfnissen der Familien deutlich näher kommt als das bisherige Begrüßungsgeld.
Erfahrungen aus Städten wie Homburg zeigen, dass diese Maßnahme sehr gut angenommen wird und eine spürbare Entlastung darstellt.
Ja, diese Maßnahme ist etwas kostenintensiver als das Begrüßungsgeld. Doch der konkrete Nutzen, den wir den Familien hier bieten, ist aus unserer Sicht eine Investition wert. Deshalb bitte ich Sie um Ihre Unterstützung für diesen Antrag – zum Wohle unserer jungen Familien in Blieskastel.
Der Antrag wurde anschließend in den Ausschuß verwiesen.
Weitere Berichte folgen…
Thomas Schmitt
Pressesprecher