Friedenslicht von Bethlehem zu Besuch im Rathaus

Eine wundervolle Tradition – Am 18. Dezember erreichte das „Friedenslicht aus Bethlehem“ das Blieskasteler Rathaus. „Auf der Suche nach Frieden“ lautet das diesjährige Motto.

Seit 1986 entzündet jedes Jahr ein Kind ein Friedenslicht an der Geburtsgrotte Jesu und gibt es weiter. Es ist nur eine kleine Flamme, doch mit großer symbolischer Kraft, die sich alljährlich per Flugzeug und Bahn auf eine globale Reise macht und so in viele Länder Europas und sogar bis nach Amerika gelangt. In Wien wird das Friedenslicht von Organen aus Pfadfinderverbänden in Empfang genommen, die sich bereits seit 1994 an der Aktion beteiligen. Sie verteilen das Friedenslicht schließlich alljährlich auch in Deutschland. Im Speyerer Dom wird es am dritten Adventssonntag abgeholt. Das Licht wird als Symbol für Frieden, Hoffnung, Solidarität und Mitgefühl an „alle Menschen guten Willens“ weitergegeben. Wer es empfängt, kann damit selbst zum Lichtträger werden und die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden. Alle, die das Friedenslicht weitergeben, sollen zu Friedensbringern werden. So wird an möglichst vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar, auf den die Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit besonders hoffen, so die Pfarrei Heilige Familie Blieskastel. In den Vorjahren lautete das Motto „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“ oder „Frieden beginnt mit Dir“. Das Friedenslicht ist ein hoffnungsvolles Zeichen, gerade in dieser dunklen Zeit, „die geprägt ist von Unruhen und Konflikten. Verwaltungschef Bernd Hertzler: „Angesichts der vielen kriegerischen Konflikte und der Gewalt in der Welt sind unser aller Gedanken gerade umso mehr bei den zahllosen Menschen, die schlimme Zeiten durchleben und so viel Leid zu ertragen haben. Wir alle müssen uns weiter für Völkerverständigung, Freiheit und Frieden einsetzen und das symbolische Friedenslicht verteilen.“ (ub)

www.friedenslicht.de