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Amtliches Bekanntmachungsorgan der Gemeinde Flieden
Ausgabe 26/2024
Amtliche Bekanntmachungen
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Ortsbeirat Schweben

Protokoll der 1. Ortsbeiratssitzung

am 17.06.2024

Anwesende des Ortsbeirates:

Erwin Pappert

Miriam Weil

Michael Resch

Maximilian Gärtner

Laura Gärtner

Teilnehmer der Gemeinde und des Ortes:

4 Bürgerinnen und 7 Bürger

Christian Henkel (amtierender Bürgermeister)

Christopher Gärtner (zukünftiger Bürgermeister)

Stefan Gärtner (Gemeindevertreter)

Beginn der Sitzung: 20:00 Uhr

1.

Begrüßung

Ortsvorsteher Erwin Pappert begrüßte zu Beginn der Sitzung den amtierenden Bürgermeister Christian Henkel. Da dieser nicht die komplette Sitzung anwesend sein konnte, wurde die Tagesordnung entsprechend geändert. Der Bürgermeister nahm Stellung zum aktuellen Stand des Baugebietes Schweben. Außerdem wurde der Tagesordnungspunkt „Lärmschutzmaßnahmen DGH“ vorgezogen. Ebenso begrüßte Erwin Pappert den zukünftigen Bürgermeister Christopher Gärtner, Stefan Gärtner und Bruno Auerbach.

2.

Aktueller Stand Baugebiet Schelmshecke

Die Erschließung des Baugebietes hängt nach wie vor an der Planung des Regenrückhaltebeckens. Beim Erwerb des Baugebietes in 1989/90 habe dieses Thema noch keine Rolle gespielt, führte Christian Henkel aus. Im Zuge der Hochwasserproblematik nehme dieses Thema allerdings mittlerweile eine zentrale Rolle ein. Das Oberflächenwasser müsse gedrosselt ablaufen können. Es wurden bereits verschiedene Möglichkeiten durchgeplant. Momentan wird die Option geprüft, das Oberflächenwasser in die Aue unterhalb des Baugebietes abfließen zu lassen. Hierbei müsse allerdings die Autobahn GmbH zustimmen, da dieses Gebiet eine Ausgleichsfläche der Autobahn darstellt.

Im Zuge des geplanten Fahrradweges zwischen Schweben und Mittelkalbach wird außerdem geprüft, ob dieser zwischen dem Baugebiet und dem Spielplatz entlanggeführt werden könnte. Der Ortsbeirat hatte sich gegen diese Option ausgesprochen, da dadurch die Bauplätze verkleinert werden würden und ein schmaler Weg entstehe, der schwierig zu pflegen sei. In diesem Zusammenhang appellierte der Bürgermeister an die anliegenden Bewohner, dass diese Bäume und Sträucher entsprechend zurückschneiden, damit diese nicht über den Weg ragten.

Eine Prognose, wann mit der Ausschreibung des Baugebietes zu rechnen sei, wagte der Bürgermeister nicht.

3.

Lärmschutzmaßnahmen DGH

In den letzten Monaten sorgte dieses Thema für erhitzte Gemüter in Schweben. Die Gemeinde hat Anfang des Jahres beschlossen, eine Kaution für Veranstaltungen im DGH zu erheben. Außerdem sollten zeitweise keine neuen Veranstaltungsanfragen angenommen werden. Beides stand nicht im Zusammenhang mit Lärmschutzmaßnahmen.

Um das Thema „Lärmschutz“ zu erörtern, wurde bereits der TÜV eingesetzt, der bei einer Veranstaltung die Lautstärke gemessen hat. Die Ergebnisse liegen dem Bürgermeister noch nicht vor. Sie wurden allerdings als unauffällig eingestuft. Außerdem soll im Laufe der nächsten Monate erneut gemessen werden, welcher Lärm nach außen dringt.

Der Ortsbeirat schlug verschiedene Maßnahmen zum Lärmschutz vor:

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Lärmmessung: Damit dieses Thema objektiv erörtert werden kann, ist dem Ortsbeirat an einem Lärmmessgerät gelegen. Ideal wäre hierbei ein Messgerät, das das Messergebnis in Form einer Ampel wiedergibt. So könne der Veranstalter durch die rote Ampel sehen, wenn die Lärmgrenze überschritten werde und entsprechend agieren. Eine Anwohnerin merkte an, dass häufig nach 12 die Lautstärke extrem ansteige und als störend empfunden wird. Um diesem Problem entgegenzuwirken, wäre ein Messgerät, das objektive Ergebnisse liefert, hilfreich.

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Abschließbare Fenster: Bereits bei vergangenen Veranstaltungen war es immer wieder problematisch, dass die Fenster geöffnet wurden und somit die Lautstärke ungedrosselt nach außen dringen konnte. Diese kostengünstige Maßnahme entlastet auch den Veranstalter, der zum Bespiel bei größeren Veranstaltungen wie in der Fastnachtszeit nicht alle Fenster im Blick haben kann.

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Schallschluckende Elemente: Vorhänge, Schaumstoffelemente oder ähnliches könnten dazu beitragen, dass weniger Lautstärke nach außen dringt.

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Beschränkung der Feiern: Die Anzahl der privaten Veranstaltungen im Jahr könnte begrenzt werden.

Grundsätzlich liegt die Verantwortung bei jedem Mieter/jeder Mieterin, die Lautstärke gering zu halten. Bei der Schlüsselübergabe unterschreibt jeder Mieter/jede Mieterin, dass er/sie sich an die bestehenden Regeln hält.

4.

Rückblick auf erledigte Anträge

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Einlaufschächte, Kanaldeckel und Schlaglöcher wurden ausgebessert.

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Der Sportplatz wird mittlerweile von Mähroboter gemäht. Andere Mäharbeiten wurden von der Gemeinde vergeben.

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Der Trauort in der Kulturscheune wurde genehmigt und darf für Trauungen genutzt werden.

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Die Küche im Altbau des DGHs wurde eingebaut.

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Neue Urnengräber wurden angelegt.

5.

Investitionen für den Haushalt 2025

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Renovierung Saal 1: Boden, Decke und Wände im alten DGH sollen renoviert werden. Der WLAN-Empfang ist in diesem Teil des Gebäudes schlecht. Im Zuge der Renovierung könnte dies ausbessert werden.

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Der Saal im neuen Teil des DGHs soll gestrichen werden.

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Beleuchtung am Haupteingang des DGHs: Die Beleuchtung sowohl im Bereich der Treppe als auch beim barrierefreien Weg soll erneuert werden.

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Am Friedhof sollen neue Rasengräber für Erdbestattungen angelegt werden.

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Der Fahrradweg zwischen Schweben und Mittelkalbach soll ausgebaut werden.

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Das Bushäuschen in der Dorfstraße soll renoviert werden.

6.

Grillnachmittag

Der Grillnachmittag für die Seniorinnen und Senioren ist für den 14. September geplant. Aufgrund der hohen Nachfrage im vergangenen Jahr soll er dieses Jahr im Saal des DGHs stattfinden.

7.

Adventsfeier Senioren

Die Adventsfeier für Seniorinnen und Senioren ist für den 8. Dezember geplant.

8.

Anfragen anwesender Bürgerinnen und Bürger

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Das WLAN im DGH reicht nicht in alle Bereiche. Es sollte dementsprechend erweitert werden, damit auch in den Vereinsräumen des alten DGHs WLAN verfügbar ist.

Ende der Sitzung: 22:00

gez. Laura Gärtner  —  gez. Erwin Pappert
Schriftführerin  —  Ortsvorsteher