Insektenhaus an der Fliedetalschule

Die ehemalige Klasse 4b, die Tigerklasse der Fliedetalschule, hat in der Projektwoche im Sommer ein Insektenhaus gebaut und angefangen es einzurichten. Ab dem kommenden Frühjahr bietet es Heimat für Wildbienen vielfältiger Art. Diese werden sich auch über mehr Nahrung freuen, da im Außengelände der Schule eine zusätzliche Wildblumenwiese wachsen wird.

Fünf Schultage haben sich die Kinder Zeit genommen, um sich über Insekten und Bauweisen von Insektenhäusern zu informieren um gleichzeitig ein Haus zu realisieren.

Dabei ist die Idee vom Projekt schon älter, namentlich war es Wolfgang Lauer vom NABU Flieden, der zu einem solchen Vorhaben angeregt hatte. Mehrere Baustellen und Umbauten in der Schule später war es dann soweit. Herr Lauer kam zu Beginn der Projektwoche in die Schule und hielt einen Vortrag über Wildbienen und wie man diesen Insekten neue Lebensräume schaffen kann.

Die Jungen und Mädchen waren begeistert, nahmen die Anregungen zu Herzen und vertieften ihr Wissen, indem sie in Kleingruppen Präsentationen am Computer erstellten, die Informationen lieferten sowie den Bau des Insektenhauses in der Schule dokumentierten.

Dabei gelang es auch, Hausmeister Thomas Wolf vom Projekt „anzustecken“, der sich bereit erklärt hat, eine zusätzliche Wildblumenwiese am neuen Standort des Insektenhauses anzulegen und zu pflegen.

Die praktische Umsetzung des eigentlichen Hauses wäre ohne die Planung und tatkräftige Unterstützung des Holzbaus Lauer nicht möglich gewesen. Neben dem Zuschnitt des Holzes nahm sich die Chefin selbst mehrere Vormittage Zeit, um zusammen mit dem Lehrer, Hausmeister und Kindern der Tigerklasse die neue Heimat der Bienen zusammenzuschrauben und ins Fundament aufzurichten.

Außerdem sammelte die Klasse altes Schilf, Ton und Holz, um möglichst vielfältige Behausungen für die zukünftigen Gäste anzubieten.

Und es ist noch Platz da, der zu Beginn der ersten Frühlingssonnenstrahlen von der gesamten Schulgemeinde gefüllt werden wird.

Dann gilt es abzuwarten und zu bestaunen, wer sich dann alles einfliegen wird.