Mit einem festlichen Gottesdienst und einem vielfältigen Programm wurde am Wochenende das 100-jährige Bestehen des katholischen Kinderhauses „St. Josef“ in Bremen gefeiert
Die Erzieherinnen mit Pfarrer Martin Lerg, Bürgermeisterin Manuela Henkel und Elvira Diel vom Bistum Fulda
Die Kohlbachtaler Blasmusikanten sorgten für die musikalische Begleitung
Kindergartenleiterin des Kindergartens Geismar, Michaela Nimmich, im Gespräch mit Elvira Diel vom Bistum Fulda
Das Team des Kindergartens Bremen
Bild aus der geschichtlichen Ausstellung zur 100-jährigen Entwicklung des Kinderhauses
Bremen. Mit einem festlichen Gottesdienst und einem vielfältigen Programm wurde am Wochenende das 100-jährige Bestehen des katholischen Kinderhauses „St. Josef“ in Bremen gefeiert. Die Veranstaltung war der Auftakt für eine ganze Festwoche zum 875jährigen Jubiläum des Ortes. Zahlreiche Gäste und viele Bremer kamen um mitzufeiern. Der Tag begann mit einem Gottesdienst in der katholischen Kirche, zelebriert von Pfarrer Martin Lerg. Er begrüßte besonders seinen Vorgänger Pfarrer Konradi, der die Gemeinde über viele Jahre begleitet hatte. Ein Höhepunkt war das mit Begeisterung dargebotene Programm der Kinder, das mit Liedern, Texten und kleinen Spielszenen christliche Werte wie Nächstenliebe, Gemeinschaft und Dankbarkeit kindgerecht und liebevoll vermittelte. Begleitet wurden die Darbietungen musikalisch von den Erzieherinnen mit Gitarre und Geige, was für eine besonders emotionale Atmosphäre sorgte.
Pfarrer Lerg nutzte den festlichen Rahmen, um allen ehemaligen und aktuellen Erzieherinnen, ehrenamtlich Engagierten, dem Bistum Fulda, vor allen Dingen aber dem Verwaltungsrat, seinen herzlichen Dank auszusprechen: für ihre unermüdliche Arbeit, ihr Engagement und ihren Einsatz im Kindergarten.
Nach dem Gottesdienst setzte sich ein Festzug mit den Kohlbachtaler Blasmusikanten in Bewegung und führte die Gemeinde vom Kirchplatz zum Kindergarten, wo die Feierlichkeiten auf dem Spielplatz fortgesetzt wurden. Dort erwartete die Gäste ein buntes Programm für Jung und Alt mit einem gemeinsamen Mittagessen, Live-Musik der Kohlbachtaler Blasmusikanten, einer geschichtlichen Ausstellung zur 100-jährigen Entwicklung des Kinderhauses. Ebenso konnten die kleinen Gäste auf der Hüpfburg toben. Es gab Videovorführungen früherer Theaterstücke, Überraschungsgeschenke und liebevoll selbstgebastelte Artikel zum Verkauf. Leiterin Pia Schlosser sprach von der Bedeutung der Einrichtung für die Gemeinschaft im Dorf und die Vermittlung von christlichen Werten. Sie hob dabei die wertvolle, tagtägliche Arbeit des Teams hervor, das mit Herz und Verstand für das Wohl der Kinder da sei. „Das Kinderhaus ist ein Ort der Geborgenheit und Verlässlichkeit“, sagte Bürgermeisterin Manuela Henkel. Sie bedankte sich bei allen Akteuren für die gute und langjährige Zusammenarbeit mit der Stadt Geisa. Elvira Diel vom Bistum Fulda sprach ebenso ihren Dank aus und betonte die spirituelle und soziale Bedeutung katholischer Kindergärten in der heutigen Zeit. Ortsteilbürgermeister Marcus Kircher lobte das Engagement der Gemeinde und die Stärke des Zusammenhalts: „Die Bremer haben in den letzten 100 Jahren viel geleistet – und sie packen auch heute gemeinsam an.“ Den würdigen Abschluss eines rundum gelungenen Festtages bildete am späten Nachmittag in der Kirche eine Mitmach-Musicalaufführung „Bora und Boris“ über den Heiligen Franziskus, bei der noch einmal das lebendige Miteinander der Kita-Gemeinschaft spürbar wurde.