Kinderchor der Grundschule Geisa unter Leitung von Lisa Vogt
WAK-Bigband
v.l.n.r. Hilde Mihm, Talisa Hohmann, Sarah Henkel und Alisia Ebert begeisterten mit den Blockflöten
Das Jugendblasorchester der Musikschule unter Leitung von Christoph Pimpl
Geisa. Am Sonntag, den 18. Juni gab es auf dem Schlosshof in Geisa einiges zu hören. Die Musikschule Wartburgkreis gestaltete ihr mittlerweile schon zur Tradition gewordenes Schlosshofkonzert. Um 15.30 Uhr konnten sich zunächst die jüngeren Schülerinnen und Schüler solistisch sowie in Ensembles präsentieren. Der gemeinsame Kinderchor der Grundschule Geisa und der Musikschule eröffnete das Programm unter Leitung von Lisa Vogt. Das Publikum hatte sich bei hochsommerlichen Temperaturen in die schattigen Ecken des Platzes zurückgezogen. Ab 17 Uhr hieß es dann „Märchen, Mythen und Legenden“ mit dem Jugendblasorchester der Musikschule unter Leitung von Christoph Pimpl. Die Jugendlichen zeigten, gemeinsam mit ihren Lehrern, ein beeindruckendes Programm. Es gab Filmmusiken von Herr der Ringe bis Aladdin zu hören. Zu Gast war die Sopranistin Rebekka Suninen-Järviluoto, welche als Lehrerin Für Gesang und Keyboard tätig ist. Gemeinsam mit der Pianistin Daniela Kleiber gab sie eine mitreißende Darstellung des Hexenliedes von Felix Mendelssohn-Bartholdy zum Besten. Im Anschluss konnte das Publikum in den vier Hexenliedern von Yannik Helm einiges über die Kochkünste der Hexen und ihre Gefühlswelt erfahren. Pimpl zeigte sich sichtlich stolz auf seine Schützlinge. Er bedankte sich für den hohen Einsatz den Schülerinnen und Schüler, gemeinsam mit Ihren Eltern in der Vorbereitung der Konzerte gezeigt hatten. Zum Abschluss des Konzerttages gab das JOWAK den Staffelstab an die WAK-Bigband unter der Leitung von Jochen Wölkner weiter. Auf spielerisch hohem Niveau, technisch hervorragend abgemischt von Tontechniker Georg Hühnerfuß, ging somit ein rundum stimmiger Konzerttag zu Ende. Inzwischen war die Sonne erträglicher geworden, so dass sich das Publikum auch wieder in die Mitte des Platzes traute. „Man muss sich in Geisa immer auf alle Wetterextreme gefasst machen!“ resümierte Stefanie Ihling mit einem Lächeln. Sie hätte schon bei strömendem Regen auf dem Schlosshof, aber auch bei meterhohen Schneemassen zur Rhöner Weihnacht in Geisa konzertiert. „Nächstes Mal werden wir für mehr Verschattung sorgen!“ versprach Sie. Für die Versorgung mit kalten Getränken und leckerem vom Grill sorgte die Freiwillige Feuerwehr Geisa.