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Geisaer Zeitung
Ausgabe 14/2023
Gestaltung Seite 9
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Freundschaftstreffen Hünfeld

Der Magistrat der Stadt Hünfeld sowie die Stadträte von Geisa trafen sich gemeinsam mit Bürgermeister Benjamin Tschesnok und Bürgermeisterin Manuela Henkel zum gemeinsamen Austausch im Rahmen der Städtepartnerschaft

Die Teilnehmer des Freundschaftstreffens aus Hünfeld und Geisa

Geisa. „Das Wichtigste an einer Freundschaft ist, sie zu pflegen“, sind sich Hünfelds Bürgermeister Benjamin Tschesnok und Geisas Bürgermeisterin Manuela Henkel einig. Und so ist es in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der Partnerschaftsbeziehungen zwischen den beiden Städten geworden, sich regelmäßig zum Erfahrungsaustausch zu treffen. In diesem Jahr war Hünfeld Gastgeber des Treffens. Die Mitglieder des Magistrates der Stadt Hünfeld sowie die Stadträte aus Geisa wurden zum Termin an der neu errichteten Kindertagesstätte Arche Noah von Hünfelds Bürgermeister Benjamin Tschesnok begrüßt. Bei einer Führung durch die Einrichtung erläuterte Tschesnok die Herausforderungen der hessischen Kommunen im baulichen Bereich sowie im Betrieb von Kindertagesstätten. Gerade die zahlreichen ukrainischen Kinder, die in Hünfeld mit ihren Familien untergekommen sind, stellen die Stadt vor Kapazitätsprobleme. „Ebenso haben wir seit Jahren Zuzug in Hünfeld, was uns natürlich freut“, so der Bürgermeister. Das hat die Stadt im Übrigen mit ihrer Partnerstadt Geisa gemeinsam, den auch hier kann man in den letzten Jahren ein Bevölkerungswachstum verzeichnen. Im Anschluss lud Benjamin Tschesnok zu einem Rundgang durch das neu sanierte Hünfelder Rathaus ein. Hohe Anforderungen an den Denkmalschutz, Kostensteigerungen und zeitliche Verzögerungen sind aktuell die Herausforderungen, vor denen nicht nur Geisa und Hünfeld bei baulichen Projekten stehen. Im Anschluss wurde zum gemütlichen Austausch in den Rathauskeller eingeladen. Im Übrigen wurde die Städtepartnerschaft bereits Mitte der 80iger Jahre von Seiten der Stadt Hünfeld angestrebt. Ein entsprechender Antrag beim Bundesministerium für Inneres der DDR wurde aber damals abgelehnt. Kurz nach der Wende nahm man wieder Kontakt auf und war sich schnell einig, eine Partnerschaft einzugehen und dies mit einem Vertrag zu besiegeln. „Die Stadt Hünfeld hat uns damals sehr unterstützt“, so Bürgermeisterin Manuela Henkel. So hatte man unter anderem auch Hilfe bei der Umstrukturierung der Stadtverwaltung in Geisa erhalten. Intensive Beziehungen wurden auch von Seiten der beiden Rhönklubzweigvereine, der Feuerwehren und Gewerbevereine nach der Wende gepflegt. Dass die Partnerschaft auch weiterhin mit regelmäßigen Treffen zum Austausch belebt wird, darüber waren sich alle Beteiligten im Nachgang einig.