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Geisaer Zeitung
Ausgabe 19/2024
Gestaltung Seite 3
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Vom ersten bis zum letzten Gong: Schulstart mit gesundem Durstlöscher

(v.l.n.r.) Erste Beigeordnete der Stadt Geisa, Simone Kleinstück, WVS-Werksleiter Heiko Pagel, Franziska Kallenbach, Schulleiter Andreas Berk

Die Schüler der Grundschule Geisa freuen sich über ihren neuen Trinkwasserspender

Geisa. Ob still, gesprudelt oder gekühlt – ab jetzt läufts automatisch! Das neue Schuljahr startete mit Trinkwasserspendern, die der Wasser- und Abwasserverband Bad Salzungen (WVS) vier weiteren Schulen in seinem Verbandsgebiet zur Verfügung gestellt hat. Dahinter steht ein Herzensprojekt des Verbandes, das den Schülerinnen und Schülern den Zugang zu Trinkwasser als gesunden Durstlöscher und Pausenverpflegung ermöglicht.

Trinkwasser aus der Leitung ist unser Lebensmittel Nummer 1, es ist immer vorrätig und in bester Qualität. „Wasser marsch“ heißt es deshalb bereits seit dem Projektstart 2016 in den Grundschulen, Regelschulen und Gymnasien. „Dazu wird ein an das hausinterne Leitungsnetz angeschlossener Wasserspender installiert, der auf Knopfdruck frisches Wasser liefert. Mit dessen Hilfe erhält jedes Kind Zugang zu einer kostenlosen Versorgung in seiner Schule“, erzählt WVS-Werksleiter Heiko Pagel. Ab sofort heißt es nicht mehr: Schwere Flaschen von Zuhause im Schulranzen tragen, gar kein Getränk dabei oder nur süße Softdrinks, deren hoher Zuckergehalt mit verschiedenen gesundheitlichen Nachteilen verbunden ist. Sondern: Hin zu einem gesunden Trinkverhalten mit Wasser aus der Region.

Diesen Ansatz haben auch die Fördervereine und Schulleitungen der Grundschule Geisa, der Grundschule „An den Beeten“, Bad Salzungen, der Grundschule Barchfeld und des Dr.-Sulzberger-Gymnasiums Bad Salzungen (Haus 1) aufgegriffen und einen Wasserspender bei ihrem Wasserversorger vor Ort beantragt.

„Allesamt haben eine Kooperation mit dem WVS und dem hiesigen Schulträger vereinbart: Der Verband kauf das Getränk und eine Erstausstattung an Trinkflaschen für die Schulkinder und übergibt sie in das Eigentum des jeweiligen Schulfördervereins. Der Schulträger des Kreises, das Amt für Liegenschaften & Schulverwaltung, unterstützt das Projekt, indem die Fläche in den Schulgebäuden zur Verfügung gestellt und die vorbereitenden Anschlussarbeiten durchgeführt werden. Mit der Inbetriebnahme des Wasserspenders ist fortan der Förderverein für das Gerät und dessen Instandhaltung verantwortlich“, berichtet Franziska Kallenbach, die das Trinkwasserspenderprojekt des WVS organisiert.

Das Projekt ist für die Schulen dann umsetzbar, wenn ein Förderverein dahintersteht, der die mit der Anschaffung verbundenen Wartungskosten für das Gerät tragen kann. Deshalb erhalten die Schulen, die einen Trinkwasserspender beantragen, vom WVS zunächst eine Projektübersicht mit allen Informationen zur Finanzierung, zur Geräteauswahl und den Wartungskosten. „Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht, anschließend bei einem gemeinsamen Termin in der Schule alle Rahmenbedingungen, die Anschlusssituation und technische Fragen zum Gerät zu besprechen“, sagt Franziska Kallenbach. Als Partner hat der Verband die regional ansässige Firma Automatische Verkaufseinrichtungen Sabine Heß e.K. aus Barchfeld gewonnen, die das Projekt von den Vorbesprechungen, der Geräteauswahl bis hin zur Installation und Wartung vollumfänglich und verlässlich unterstützt.

Die neuen Wasserspender sind in den Sommerferien installiert worden und konnten offiziell der Grundschule Geisa, der Grundschule „An den Beeten“ Bad Salzungen und der Grundschule Barchfeld übergeben werden. Im Haus 1 des Dr.-Sulzberger-Gymnasiums Bad Salzungen bekommen die Schülerinnen und Schüler ebenfalls seit dem Schuljahresbeginn frisches Wasser aus dem Trinkwasserspender.

„Mit gutem Beispiel geht in diesem Jahr die Gemeinde Barchfeld-Immelborn um Bürgermeister Ralph Groß voran, der sich für die Anschaffung eines Trinkwasserspenders in der Grundschule Barchfeld eingesetzt hat. Hier übernimmt die Gemeinde die laufenden Kosten für das Gerät“, freut sich Heiko Pagel. „Wir danken dem WVS für die Umsetzung des Projektes. Es ist einfach eine schöne Idee, die Schulen mit Trinkwasserspendern auszustatten. Der Werksausschuss des Verbandes ist ebenfalls beteiligt und trägt diese Idee gerne mit“, führt Ralph Groß fort.

Und auch im Kindergarten in Unterbreizbach steht seit einigen Tagen ein Trinkwasserspender. Bürgermeister Roland Ernst (Gemeinde Unterbreizbach) hat sich für die Anschaffung des Gerätes eingesetzt, damit bereits die Jüngsten das Trinkwasser aus der Region als gesundes Lebensmittel kennen- und schätzen lernen.