(v.l.n.r.) Heiko Pagel (Werksleiter WVS) und Manuela Henkel (Bürgermeisterin Stadt Geisa) begrüßten zur Einweihung des Papiermühlenweges in Geisa
Viele Anlieger waren zur feierlichen Übergabe gekommen
Die Gäste beim offiziellen symbolischen Banddurchschnitt
Der Papiermühlenweg in Geisa wurde grundhaft saniert
Geisa. Die Stadt Geisa und der Wasser- und Abwasserverband Bad Salzungen hatten am 1. Oktober zur offiziellen Einweihung und Freigabe des komplett neu sanierten Papiermühlenweges in Geisa eingeladen. Insgesamt investierten die Kommune und der Verband hier in den letzten zwei Jahre 1,5 Million EURO. „Der Papiermühlenweg war die schlechteste Straße in ganz Geisa und ist jetzt eine der schönsten“, freute sich Bürgermeisterin Manuela Henkel. Sie begrüßte zur Einweihung zahlreiche Anlieger, MdL Martin Henkel (CDU) Ortsteilbürgermeisterin Angela Zimmermann, die Erste Beigeordnete Simone Kleinstück sowie das zuständige Planungsbüro TTB Werra und die Baugesellschaft Ulstertal. Ihr besonderer Dank ging an den Wasser- und Abwasserverband Bad Salzungen und dessen Vertreter, Werksleiter Heiko Pagel, für die gute Zusammenarbeit bei dieser erfolgreichen Gemeinschaftsmaßnahme. Der Verband hatte für die Erstellung eines neuen Mischwasserkanals sowie für die Verlegung von Trinkwasserleitungen und Hausanschlüssen etwa 680.000 EURO investiert. Die Stadt Geisa übernahm die Straßenbauarbeiten in Höhe von 857.000 EURO. Davon trägt sie einen Eigenanteil mit 325.000 EURO, die restlichen Gelder werden über die Ausgleichsleistungen für Straßenausbaubeiträge über das Land Thüringen übernommen. „Wir sind über diese Unterstützung des Landes sehr dankbar“, betonte Manuela Henkel. Da die Baukosten in den letzten Jahren enorm gestiegen sind, wäre eine Beteiligung der Anlieger aktuell kaum noch vertretbar und machbar. Damit würde der Sanierungsstau in den Kommunen langfristig noch akuter werden. Ihr besonderer Dank galt auch allen Stadträten, die die Maßnahme befürwortet hatten. Ebenso dankte die Bürgermeisterin dem Planungsbüro und allen Bauarbeitern der Baugesellschaft Ulstertal für die hervorragende Arbeit. Der Papiermühlenweg war mit einer Länge von 743 Meter grundhaft ausgebaut worden, 700 Meter Leitungsgräben wurden ausgehoben und insgesamt 2.600 m³ Asphalttragschicht und Asphaltdeckschicht eingebaut. Auch Werraenergie und Überlandwerk beteiligten sich als Gas- und Energieversorger an der Maßnahme. „Das war insgesamt eine runde Sache“, bestätigte Werksleiter Heiko Pagel. 45 neue Hausanschlüsse konnte der Verband setzen und einen Mischwasserkanal von 530 Metern Länge verlegen. Auch Landtagsabgeordneter Martin Henkel freute sich über die Umsetzung der Maßnahme und forderte, dass der ländliche Raum weiterhin besonders bei Sanierungs- und Infrastrukturmaßnehmen vom Land unterstützt werden müsse. Dann konnten alle Gäste offiziell den symbolischen Banddurchschnitt vollziehen. Im Anschluss lud der Verband zum gemeinsamen Imbiss und einem gemütlichen Ausklang ein, bei dem sich die Anlieger sowie Vertreter der Stadt Geisa und der beteiligten Firmen in lockerer Runde austauschen konnten.