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Geisaer Zeitung
Ausgabe 20/2025
Gestaltung Seite 5
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Kräutergärtchen mit Sinnespfad und Sitz-Duftrasenbank im Schloss Geisa

Neue Duft-Sitzthymianbank zum Schnuppern und Entspannen auf der Schlossterrasse

Sanierter Kräutergarten auf der Schlossterrasse mit Sinnespfad

Das Kräutergärtchen im Schloss Geisa

Geisa. Im Frühjahr diesen Jahres wurden in Geisa vier Kneipp-Venentreppen eingeweiht: Die "Großer-Geisrain-Kneipp-Venentreppe", die "Linusrain-Kneipp-Venentreppe", die "Pforten-Kneipp-Venentreppe" und die "Funkengarten-Kneipp-Venentreppe". Mittlerweile wurde der in die Jahre gekommene Kräutergarten auf der Schlossterrasse saniert, ein Sinnespfad dazu angelegt und eine Sitz-Duftrasenbank aufgestellt. Denn über das Regionalbudget des Biosphärenreservates wurden nicht nur die Kneipp-Venentreppen mit 90 Prozent gefördert, sondern gleich ein ganzes Kneipp-Konzept für die Rhönstadt. „Das von Pfarrer Sebastian Kneipp vor etwa 200 Jahren entwickelte Gesundheitskonzept basiert auf fünf Säulen“, so berichtete die Bürgermeisterin. Diese umfassen Wasseranwendungen, Bewegung, Ernährung, die Heilpflanzenkunde und die sogenannte Ordnungstherapie, als eine Lebensführung in Balance und Ausgleich. Die Wasseranwendungen sind in Geisa bereits durch das vorhandene Tretbecken an der Ulsteraue vorhanden. Für die gesundheitsvorsorgende Bewegung sorgen die vier Kneipp-Venentreppen. Und der Heilkräutergarten mit Sinnespfad sowie die Thymian-Duftrasenbank bespielen das Thema Kräuterkunde. „Geisa und die Rhön sind wunderbare Orte, in denen das ganzheitliche Gesundheitskonzept von Sebastian Kneipp gut integriert werden kann“, so Henkel. „Wir sind zwar kein Heilbad, haben aber dafür eine herrliche Natur mit einer einmaligen Artenvielfalt vorzuweisen“, betonte die Bürgermeisterin. Und da Geisa bereits ein Tretbecken an der Ulsteraue hat und auf einem Bergsporn liege und zahlreiche Treppenanlagen habe, hätte man dann einfach aus der Not eine Tugend gemacht und den gesundheitlichen Aspekt des vorhandenen Angebotes in den Fokus genommen. Die Stadt möchte letztlich mit dem neuen Kneippkonzept nicht nur die Gesundheit von Bürgern und Gästen fördern, sondern vor allen Dingen auch das Bewusstsein für natürliche Heilmethoden und Ganzheitlichkeit stärken und die Lebensqualität vor Ort verbessern. „Bei Kosten mit 10.450 EURO und einem Eigenanteil von 1.450 EURO schaffen wir einen deutlichen Mehrwert für unsere Bürger und Gäste“, ist sich Manuela Henkel sicher.