Feierliche Einsegnung des Gefallenendenkmals in Motzlar mit Diakon Thomas Kranz und Bürgermeisterin Bernadett Hosenfeld-Wald
Zahlreiche Einwohner und Familien mit Kindern waren zur Wiedereinsegnung des Gefallenendenkmals in Motzlar gekommen
Für die musikalische Umrahmung sorgten die Motzlarer Musikanten
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt
Motzlar. In einem feierlichen Rahmen wurde noch vor dem Allerheiligen-Feiertag das Gefallenendenkmal in Motzlar nach umfangreicher Sanierung wieder eingesegnet. Zahlreiche Einwohner und Familien mit Kindern waren gekommen, um mitzubeten. Die feierliche Andacht und Einsegnung zelebrierte Diakon Thomas Kranz, der in seinen Worten die Bedeutung des Denkmals als Ort des Gedenkens und der Mahnung zum Frieden hervorhob.
Die Erneuerung des Denkmals war ein echtes Gemeinschaftsprojekt: Die Gemeinde Schleid stellte rund 10.000 Euro sowie tatkräftige Unterstützung durch den Bauhof mit Mathias Faltl und Martin Diel bereit. Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, darunter Clemens Leister und Egbert Kiesler, trugen entscheidend zum Gelingen bei. Initiiert wurde das Vorhaben von der ehemaligen Gemeinderätin Martina Rausch, die sich mit großem persönlichem Einsatz für die Sanierung stark gemacht hatte.
Für die musikalische Umrahmung sorgten die Motzlarer Musikanten, die mit ihren Klängen zur feierlichen Atmosphäre beitrugen. Im Anschluss an die Andacht lud man zu einem gemütlichen Beisammensein ein – Julia und Florian Glotzbach stellten hierfür freundlicherweise Obdach und Räumlichkeiten zur Verfügung. Ein herzlicher Dank gilt auch der Jugendfeuerwehr für ihre tatkräftige Mithilfe sowie allen, die für das leibliche Wohl sorgten.
Die Bürgermeisterin Bernadett Hosenfeld-Wald dankte allen Mitwirkenden und allen Helfern und hob die Wichtigkeit dieses Denkmals hervor. „Dies ist ein Ort des Gedenkens, der Besinnung aber auch ein Ort für Verantwortung. Er erinnert uns täglich daran, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist und dieser jeden Tag aufs Neue bewahrt und gestaltet werden muss. In den Familien, im Berufsleben, in der Gemeinschaft in unserem Land und auf der ganzen Welt.“
Mit der Wiedereinsegnung erstrahlt nur ein Denkmal in neuem Glanz, sondern auch der starke Gemeinschaftssinn der Gemeinde Schleid eindrucksvoll unter Beweis gestellt.