Die Kinder hatten die Möglichkeit, einmal selbst Hand an einem Strahlrohr anzulegen
Voller Einsatz beim Löschvorgang
Bremen. Am 13.10.2023 probte die Bremer Feuerwehr für den Ernstfall im ortsansässigen Kindergarten. Um 9.30 Uhr ging die Alarmierung ein, dass es eine Rauchentwicklung im Kindergarten gibt. Trotz einer Uhrzeit, bei der ein Großteil der Kameraden aus der Einsatzabteilung an der Arbeit ist, konnte die Freiwillige Feuerwehr kurze Zeit später mit einer Besatzung von 1:9 Personen ausrücken.
Wehrführer Oliver Falkenhahn informierte die Kameraden vor Ort darüber, dass es sich um eine Übung handelt. Die Information für die Einsatzkräfte lautete starke Rauchentwicklung im Gebäude, 3 Personen vermisst.
Kurze Zeit später konnte der Angriffs- und Sicherungstrupp (je 2 Kameraden) zwei Kinder und eine Erzieherin aus dem Gebäude retten.
Die restlichen Kinder und Erzieher wurden in der Zwischenzeit in einen benachbarten Hof evakuiert.
Hintergrund der Übung war die Sicherstellung, dass die Feuerwehr auch vormittags einsatzbereit ist und das Wissen über die örtlichen Gegebenheiten und Gebäudeeinrichtung zu festigen.
Die Übung verlief reibungslos und zeigte, dass die Bremer Feuerwehr auf einem sehr guten Ausbildungsstand ist.
Nach Beendigung der Übung um 10.30 Uhr ging es für die Kinder noch ins Feuerwehrgerätehaus. Hier hatten Sie die Möglichkeit Einsatzuniformen anzuprobieren, eine Ausfahrt mit dem KLF (Abkürzung für: Kleinlöschfahrzeug) zu machen oder einmal selbst Hand an einem Strahlrohr anzulegen.
Abgerundet wurde der Tag mit einem Familiennachmittag für das Dorf mit Hüpfburg. Außerdem gab es noch Vorführungen wie man einen Fettbrand richtig löscht und es bestand die Möglichkeit für Freiwillige ein Feuer mit Feuerlöschern zu bekämpfen.
Desweiteren zeigte die Bremer Jugendfeuerwehr Ihr Können bei einem Löschangriff mit Wasser und machte somit gleich bei vielen kleinen Gästen Werbung für die eigene Truppe.