Referentin Xenia Fink
es wäre dabei zu befürchten, dass bei Eintreffen Dieser es zwischen den zwangsvertriebenen Sudetendeutschen und den Tschechen zu unliebsamen Zwischenfällen kommen könnte.“ - Lokalstudie(n) zu Flüchtlingen und Vertriebenen in Hessen in der Nachkriegszeit
Evakuierte, Flüchtlinge, Ausgewiesene, Displaced Persons, SBZ-Flüchtlinge, „Nationaltschechen“ - das sind nur einige der Gruppen, die in einem einzigen hessischen Dorf in der Nachkriegszeit einquartiert wurden. Einige von ihnen blieben wenige Wochen bis Monate, andere Jahre und nicht selten wurde dieses hessische Dorf sogar zu ihrem dauerhaften Wohnort, zur neuen Heimat. Obwohl alle ähnliche materielle Ausgangsbedingungen hatten, war die rechtliche Stellung dieser Gruppen so unterschiedlich, dass die Einordnung oftmals bestimmte, wer gehen durfte und wer bleiben musste. Denn eine Zukunft im hessischen Dorf sah kaum jemand für sich.
Lokalstudie(n) zu Flüchtlingen und Vertriebenen in Hessen
in der Nachkriegszeit
6. April 2025| 16 - 17 Uhr
Mehrzweckhalle Glasfachschule Hadamar