Magistrat Hadamar informiert sich über baulichen Zustand zweier Kindertagesstätten
Die Mitglieder des Magistrats zusammen mit Einrichtungsleiterin Christine Koch in der Kita „Maria Heimsuchung“ in Steinbach.
Im Rahmen seiner Sitzung verschaffte sich der Magistrat der Stadt Hadamar einen Überblick über den baulichen Zustand der Kindertagesstätten „Maria Heimsuchung“ in Steinbach und „Theodor-Fliedner“ in Niederhadamar.
In Steinbach führte Einrichtungsleiterin Christine Koch die Gruppe durch die Räumlichkeiten und wies auf kurz- bis mittelfristige bauliche Mängel hin. Die Einrichtung wurde 1990 errichtet, sodass insbesondere die Holzfenster nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Ihr Austausch durch moderne Kunststofffenster ist für 2025 geplant, die entsprechende Ausschreibung wird derzeit vom städtischen Bauamt vorbereitet. Zur genauen Abstimmung ist ein weiterer Vor-Ort-Termin mit der Einrichtungsleitung vorgesehen. Da der Austausch nur während der Schließzeiten in den Ferien erfolgen kann, ist eine sorgfältige Planung erforderlich.
Im Außenbereich wurde der Wunsch nach zusätzlicher Beschattung über den Spielgeräten geäußert, da diese an heißen Tagen nur eingeschränkt genutzt werden können. Große Bäume könnten hier Abhilfe schaffen, da Sonnensegel aufgrund der Höhe der Geräte nicht praktikabel sind. Zudem ist der Bodenbelag der Einrichtung in die Jahre gekommen und müsste erneuert werden. Im Anbau zeigen sich Risse im Holzständerbau, die zu Zugluft führen, welche sich das städtische Bauamt noch einmal genauer anschauen wird.
Durch die Begehung konnte sich der Magistrat ein genaues Bild von den dringendsten Maßnahmen und zukünftigen Investitionsbedarfen für die kommenden beiden Haushaltsjahre machen.
Anschließend besichtigte die Gruppe die Kita „Theodor-Fliedner“, die nach einem Wasserschaden am 19. März 2025 wieder eröffnet werden konnte. Übergangsweise zogen die rund 60 Kinder in Räumlichkeiten der Fürst-Johann-Ludwig Schule. Aufgrund der notwendigen Trocknungsmaßnahmen musste der alte Bodenbelag – mit Ausnahme der gefliesten Bereiche – durch einen neuen Vinylboden ersetzt werden. Wo Fliesen entfernt werden mussten, wurde der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt. Die Kosten für den Schaden übernimmt die städtische Versicherung.
Für den Doppelhaushalt 2026/2027 wurde zudem die Sanierung der Außenfassade angemeldet. Darüber hinaus sollen, ebenso wie in Steinbach, im Jahr 2025 die Fenster der Einrichtung erneuert werden.