Viertklässler der Herzenbergschule lernen sein Kinderbuch „Akiba und der Wundermais“ kennen
Lesen ist eine Grundlage des Bildungserfolgs. Und so hatte die katholisch Öffentliche Bücherei Hadamar- ökumenisch geführt- zum bundesweiten Vorlesetag auch in diesem Jahr wieder die drei vierten Klassen der Grundschule eingeladen. An diesem Vormittag konnte man eine Stecknadel fallen hören, als Jean-Félix Belinga Belinga, mit leiser Stimme vom größten Kontinent Afrika und seinem Heimatland Kamerun erzählte. Begleitet auf der Gitarre, sang der 69 jährige Autor mit den Kindern ein Begrüßungslied in seiner Muttersprache Bulu. Und schon waren die begeisterten Kinder in der Welt des jungen Akib, in seinem Dorf am Fluss, angekommen. Hier leuchteten die gelben Felder mit Mais, der die Dorfbewohner ernährte. Gebannt hörten die Viertklässler von jenem heißen Sommer, als der Regen ausblieb und kein Mais wachsen konnte.. „Sollen wir das Dorf verlassen und unser Glück woanders suchen?“, überlegten die hungrigen Bewohner. des Dorfes in Kamerun. Nein, Akibas beständiges Trommelspiel konnte den Regen nicht herbeizaubern. Auch eigneten sich die Lösungsideen der Zuhörer zur Bewässerung der Felder nicht. Die hartnäckige Trockenheit, das größte Problem Afrikas, wurde durch diese märchenhafte Erzählung vermittelt. Jedoch hörten die vierten Klassen der Herzenbergschule Hadamar während dieser Autorenlesung auch von Hoffnung, den Mut, um durchzuhalten und einer Lösung, wie sie tatsächlich nur im Märchen zu finden ist. Jean-Félix Belinga Belinga rundete mit einem gemeinsamen Abschiedslied in Bulu diesen besonderen bundesweiten Vorlesetag ab.
Ausleihe in der KÖB – ökumenisch geführt – Am Franziskanerplatz 4, Öffnungszeiten: sonntags 10.30 bis 12 Uhr und dienstags 16.00 bis 17.30 Uhr
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