Die Feuerwehren der Stadt Hadamar haben am 27. April eine umfangreich angelegte Großübung durchgeführt, bei der insgesamt 80 Einsatzkräfte aus allen sechs Standorten beteiligt waren. Die Übung fand bei der Straßenmeisterei im Gewerbegebiet Oberweyer statt und diente dazu, die Einsatzfähigkeit, die Zusammenarbeit und die Abläufe bei einem Brand im Industriegebiet zu optimieren.
Im Mittelpunkt der Übung stand die Annahme eines Brandes in einer Fahrzeughalle mit mehreren vermissten Personen. Besonders hervorgehoben wurde die Löschwasserförderung mittels Schlauchanhänger, um die Versorgung der Einsatzkräfte mit ausreichend Wasser sicherzustellen. Die Feuerwehrleute simulierten die Einrichtung einer sogenannten „Wasserförderungstrecke“, bei dem Wasser aus mehreren Vorhaltungen und dem öffentlichen Wasserversorgungsnetz an den Einsatzort gepumpt wurde. Dabei wurde die Effizienz der Wasserförderung aus dem Ortsteil Oberweyer getestet, um im Ernstfall eine schnelle und zuverlässige Wasserversorgung zu gewährleisten. Während der Übung kam auch der Schlauchanhänger an seine Grenzen, da die Wasserförderung und die Versorgung der Einsatzkräfte eine große Herausforderung darstellten. Dennoch konnte die Feuerwehr die Situation erfolgreich bewältigen und ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen.
Neben der Wasserförderung wurde die Brandbekämpfung, die Rettung von Personen sowie die Koordination zwischen den verschiedenen Einheiten geübt. Die Verantwortlichen zeigten sich sehr zufrieden mit dem Ablauf und betonten die Bedeutung solcher Übungen für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.
Stadtbrandinspektor Fabian Lorkowski lobte das Engagement der Feuerwehr: „Solche Übungen sind unerlässlich, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können. Ich danke allen Einsatzkräften für ihre professionelle Arbeit.“ Die Feuerwehr plant, auch in Zukunft regelmäßig Übungen durchzuführen, um die Einsatzbereitschaft weiter zu stärken.