Neue Sportanlage „Hinter dem Zipfen „ am Pfingstmontag offiziell eingeweiht



In einer Feierstunde, unter Teilnahme zahlreicher Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kirche, Ehrenmitgliedern, Trainern und Verantwortlichen des Vereins,wurde am Pfingstmontag, die Neue Sportanlage des SV Rot Weiss Hadamar offiziell eingeweiht

Damit gehen mehr als zwölf Jahre der Planung und Arbeit, bis zur Vollendung, zu Ende.

Planer und Bauingenieur Hans-Peter Weckbecker (Dornburg), der gemeinsam mit dem im Dezember 2022 leider all zu früh verstorbenen ehemaligen Präsidenten Rainer Druck und dem Planungsbüro RS Bau Hadamar (Ralf Schmitz), die Anlage im Jahre 2019 final geplant hatten, sowie Fritz Otto, als Vertreter des SV RW Hadamar, skizzierten die Geschichte der neuen Sportanlage "Hinter dem Zipfen".

Beim Blick auf die Kosten ging es um fast zwei Millionen Euro für den Bau - 70 Prozent davon wurden aus Fördermittel des Landes Hessen, des Landkreises Limburg-Weilburg und des Landessportbundes, sowie der Stadt Hadamar getragen. Die gesamte Zuschusssumme der Stadt, wurde durch die Vermarktung des alten Sportgeländes an der Faulbacher Straße mehr als gedeckt. Die Aufgabe der alten Spielstätte hat zudem den Vorteil, dass an selber Stelle in den kommenden 2 Jahren ein Neuers Wohnquartier mit Kindergarten entstehen wird, dass Städtebaulich einen hohe Stellenwert für Hadamar einnehmen wird.

Der Dank des Präsidenten Andreas Immel richtete sich daher auch insbesondere an die Vertreter der vorgenannten Institutionen, die zum Tag der Einweihung in großer Zahl vertreten waren.

Hans Peter Weckbecker und Fritz Otto lobten auch das enorme ehrenamtliche Engagement bei diesem Projekt. Sie trugen zudem beeindruckende Zahlen über die Massen und Mengen die bei der Realisierung bewegt werden mussten, vor.

Fritz Otto erinnerte zudem an den Zusammenschluss der beiden Vereine, der Spielvereinigung 1922 Hadamar und des SC Rot-Weiß Niederhadamar, im Jahr 2012. Mit der Fusion wurden die ersten Pläne laut, einen gemeinsamen Standort für den neu gegründeten SV Rot-Weiß Hadamar zu finden, da die Spielstätten der beiden ehemaligen Vereine ca. drei Kilometer voneinander entfernt lagen und das es am Sportplatz an der Faulbacher Straße durch die Verdichtung der Wohnbebauung, zunehmend Platz- und Parkprobleme gab.

Bürgermeister Ruoff sprach in seinem Gruß auch über die Widerstände,die aus der Stadtpolitik und von Anliegern der Zufahrtstrassen in Niederhadamar gegen die Pläne kamen und gegen die es anzukämpfen galt. Von 2012 bis Oktober 2021 sei es vor allem um die Finanzierung gegangen. Es handele sich aber um "gut angelegtes Geld, sagte Ruoff.

Stadtverordnetenvorsteher Lassmann brachte in seinem Vortrag dann noch einmal die Eckdaten der politischen Entscheidungen, die zum finalen Beschluss der Umsetzung geführt hätten, in Erinnerung Für Ihn noch erwähnenswert: Der Straßenname für die Sportanlage von "Hinter dem Zipfen" wird in "An der dicken Eiche" geändert.Zudem brach er „ eine Lanze“ für den wichtigsten Mann des Projektes, Rainer Druck, ohne dessen unermüdlichen Einsatz die Realisierung nicht möglich gewesen wäre.

Nach dem Kirchlichen Segen,den Pfarrer i.R. Reinhold Kalteier in Vertretung von Pfarrer Fuchs, vorgenommen hatte, sprachen in Vertretung des Landrates, der 1. Kreisbeigeordnete Jörg Sauer, sowie der Sportkreisvorsitzende und Präsident des DOSB, Thomas Weikert, von der Wichtigkeit des Sports für die Gesellschaft und insbesondere der Jugend, sowie über den oft nicht anerkannten Stellenwert des Ehrenamtes, ohne das es keinen Sport im Amateurbereich geben könnte.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden auch 2 Turnerinnen des SV Rot Weis vom Vorsitzenden des Turngau Mittellahn, dem Landtagsabgeordneten, Andreas Hofmeister, für ihre kürzlich errungenen Top Platzierungen bei den Hessischen Landesfinals im Geräteturnen,geehrt.

Nach dem Dank von Andreas Immel für die Grußworte und guten Wünsche durch die Offiziellen Vertreter, sowie an die Mitglieder des Vereins, für ihren ehrenamtlichen Einsatz, ging es zum Gedankenaustausch und Imbiss über, bei dem die Gäste noch bis die frühen NachmittagsstundeaufdemGeländeverweilten.