Aktionswochenende „Lebendige Stadt“ in den Hadamarer Stadtteilen
Die Verpflegungsstationen der Hadamarer Kitas sorgten für eine Stärkung.
Demokratie Leben förderte die Mannschaftsshirts für alle Teilnehmenden.
Am Wochenende war die Fürstenstadt im gesamten Stadtgebiet so lebendig wie selten sonst. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten hatte die Arbeitsgruppe "Lebendige Stadt" unter der Leitung von Anke Föh-Harshman (Bündnis 90/Die Grünen), in den letzten zwei Jahren an einem großartigen Programm für das dritte Juniwochenende getüftelt. Es war für alle etwas dabei.
Ein Freundschaftslauf am Samstag machte den Auftakt. Über 60 Läuferinnen und Läufer fanden sich morgens am Schwimmbad ein, wo sie von Musik und Fahnen begrüßt wurden. Den Startschuss setzte Bürgermeister Michael Ruoff (CDU), nachdem Manfred Fritz vom Lauftreff Hadamar alles Organisatorische geklärt und Anke Föh-Harshman sich bei allen Beteiligten für die großartige Zusammenarbeit bedankt hatte. Die 22 Kilometer lange Laufstrecke führte durch alle Hadamarer Ortsteile. Manfred Fritz vom Lauftreff Hadamar hatte den Streckenverlauf mit der Arbeitsgruppe besprochen und sich dann um die Organisation gekümmert. Es sollte nicht nur der sportliche Aspekt im Vordergrund stehen, sondern es sollte ein Lauf für alle werden. Neben Gruppen- und Einzelläufer:innen waren ein Firmenlaufteam, eine Rollstuhlfahrerin und Pfarrer Stefan Müller am Start, der die Strecke in Begleitung komplett zu Fuß zurücklegte.
Entlang der Strecke hatten die Hadamarer Kitas Verpflegungsstationen mit Wasser und Bananen aufgebaut. Ein heimischer Drogeriemarkt hatte Energieriegel und Elektrolytpulver gespendet, die auf der anspruchsvollen Strecke gerne angenommen wurden. Der Einlauf führte über den Schlosshof bis zum Schlossplatz, wo klatschende Zuschauer und Familienangehörige die Läuferinnen und Läufer erwarteten.
"Dass so viele Leute ihren Teil dazu beigetragen haben, diesen Freundschaftslauf zu so einem tollen Event zu machen, freut mich riesig! Klar ist, dass wir den Lauf in Zukunft wiederholen sollten", so Föh-Harshman.
Am Nachmittag übernahm dann Klaus Härtle das Zepter und hieß sieben Teams aus den Ortsteilen zum "Spiel ohne Grenzen" willkommen. Gut gelaunt führte er die Teams durch den Wettkampf, bei dem Bierkisten- und Traktorreifen-Rennen, Bogenschießen, Wasserspiele und knifflige Quizfragen über Hadamar den Teams einiges abverlangten.
Am Ende mischten sich die Teams und mussten ihre Balancier- und Teamfähigkeit beweisen. Ein wunderbarer Tag ging mit musikalischer Untermalung durch DJ Bob zu Ende und das Siegerteam aus Oberweyer sicherte sich den Pokal, welcher aus einem 3D-Drucker produziert wurde.
Der Sonntag legte den Fokus nochmal mehr auf die Hadamarer Ortsteile, die mithilfe der Vereine und der Ortsbeiräte eigene Aktionsprogramme auf die Beine gestellt hatten.
Von Open-Air-Gottesdienst über Eselreiten, Oldtimerausstellung, Einweihung des Wiesenparks, Naturführungen und bunten Kinderprogrammen war überall etwas los. Ein ganz besonderes Highlight war der kostenlose Rundbus, der durch die Förderung von "Demokratie Leben" und die Schirmherrschaft der "Generationenhilfe Hadamar", an beiden Tagen durch jeden Ortsteil fuhr. Neue Informationsschilder mit viel Wissenswertem über jeden Ortsteil, rundeten das vielfältige Gesamtbild des Wochenendes ab.
"Wir haben unser Ziel erreicht, und mit Hilfe vieler Ehrenamtlicher, des Stadtmarketings und des Bauhofes, ganz Hadamar und uns selbst, mit einem lebendigen Wochenende beschenken können", fasste Anke Föh-Harshman das Wochenende zusammen.