Was für ein Auftakt zum Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 700-jährigen Stadtjubiläum.
Zuerst eine logistische Meisterleistung an allen Aufbautagen von Bühne, Technik und der weiteren Infrastruktur und dann drei Tage hintereinander grandiose Show-Abende. Da stimmte einfach alles, von den ausrichtenden Partner der HockeyPark Betriebs GmbH, BSS-Events und der Stadt Hadamar, zum Ambienten, über die Stimmung, bis zum wundervollen Sommerwetter.
Am Donnerstagabend startete Status Quo und die Spider Murphy Gang eine halbe Stunde später als geplant. Eine Gewitterzelle überrollte Hadamar, was aber der späteren Stimmung und Laune der Besucherinnen und Besucher keinen Abbruch tat. Frontmann Günther Sigl heizte mit der restlichen Truppe, der Spider Murphy Gang zu den Hits „Skandal im Sperrbezirk“, „Schickeria“ und „mir san a bayrische Band“ den Gästen mächtig ein. Der laue Sommer-Abend wurde gekrönt durch den Auftritt der britischen Boogie-Legenden Status Quo, um Frontmann Francis Rossi. Hautnah und zum Anfassen vor allem für diejenigen, die vereinzelte Künstler im Laufe des Tages schon in der Stadt angetroffen hatten.
Freitags ging es weiter mit Dieter Bohlen und seiner neuen Show anlässlich seines Jubiläums „40 Jahre Modern Talking“. Das größtenteils mit Sitzplätzen besuchte Konzert, hielt die Gäste aber meist nie lange auf ihren Plätzen. Viel mehr wurde kräftig mitgetanzt und -gesungen, zu seinen größten Hits wie „Cherry Cherry Lady“ oder Brother Louie, die sich der Pop-Titan bis zum Schluss aufhob. Er spielte auch einen Herzensong für seine Fans, welchen er nur auf seinen Konzerten spielt und den es nicht zu streamen oder kaufen gibt.
Am Samstagabend sorgte Frontfrau Stefanie Kloß, gemeinsam mit ihrer Band Silbermond, auf dem Schlossplatz für jede Menge Gänsehaut-Momente. Dabei war sie selbst bei einem ihrer Songs und ihren Botschaften, die sie an ihre Fans richtete, so gerührt, dass Tränen flossen. Über die Hände der Menge ließ sich die Sängerin zur B-Stage tragen, wo auch Fans weiter hinten, sie noch hautnah erleben konnten. Liebe lag in der Luft und viele Glücksmomente waren zu spüren, als sich die Gäste bei Silbermonds größten Hits, wie „Das Beste“, „Irgendwas bleibt“ und „Ja“ gemeinsam in den Armen lagen. Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag reisten Fans aus ganz Deutschland an und schlugen ihr Lager vor dem Eingang auf, um sich die besten Plätze direkt vor der Bühne zu sichern.
Zum zweiten Wochenende der Festwochen erfolgt der Bericht in der nächsten Ausgabe.