Gehsteige am Sportplatz Niederzeuzheim nun barrierefrei

Eine kleine Baumaßnahme mit großer Wirkung ist in Niederzeuzheim im Bereich des Sportplatzes umgesetzt worden: An zwei Stellen des Gehwegs wurden die Gehsteige gesenkt und der viel frequentierte Weg damit barrierefrei gemacht. Bürgermeister Michael Ruoff stellte zusammen mit Ortsvorsteher Ewald Schlitt, Bauamtsleiterin Brit Kuhl-Wengenrot, Andreas Sabel vom städtischen Bauhof und Ortsbeiratsmitglied André Franz-Scheuren die innerhalb eines Tages fertiggestellte Maßnahme vor.

Ortsvorsteher Ewald Schlitt schilderte den Hintergrund der Baumaßnahme. An der Abzweigung der Straße „In der Loh“, gegenüber der Reitanlage, ist der Gehweg aufgrund der Zufahrt zu der Parkfläche am Sportplatz unterbrochen, war jedoch an den Zufahrtspunkten nicht abgesenkt. Dies habe für Radfahrer, Spaziergänger mit Kinderwagen sowie Rollstuhlfahrer ein großes Hindernis dargestellt und immer wieder für Beschwerden beim Ortsbeirat gesorgt. Der Bereich sei viel frequentiert, wie der Ortsvorsteher ausführte, denn die Strecke führt zum Sportplatz und auch am Sportplatz vorbei zum Grillplatz. Zudem werde der Sportplatz als Parkfläche von Besuchern der gegenüberliegenden Kapelle und der Reitanlage genutzt, sodass der Bereich viel überquert werde.

Darauf reagierte die Stadtverwaltung und setzte die Baumaßnahme schnell und unkompliziert sowie ohne zusätzliche Materialkosten um. An den beiden Gehsteigen wurden jeweils rund 2,5 Meter lange Teilbereiche abgesenkt, breit genug für ein bequemes Überqueren. Die dafür notwendigen, gesenkten Bordsteine wurden aus dem vorhandenen Materialbestand verwendet und von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs eingesetzt. Bürgermeister Michael Ruoff erläuterte, dass die Maßnahme ein wichtiger Beitrag für die Infrastruktur sei: „Mit der Absenkung machen wir die Verbindung alltagstauglich und steigern somit die Attraktivität für die Bürgerinnen und Bürger. Der Ausbau der Barrierefreiheit wird die Stadt auch weiterhin beschäftigen, mit dem Ziel, eine Umgebung zu schaffen, in der sich alle Menschen selbstständig und ohne Einschränkungen bewegen und teilhaben können“, ergänzte der Bürgermeister.