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Amts- und Mitteilungsblatt für das Hadamarer Land
Ausgabe 38/2025
Gestaltung Innenteil Seite 3
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Kanalerneuerung in der Mühlenstraße in Niederhadamar geplant

Um die Funktionstüchtigkeit des Abwassernetzes in Hadamar und den Stadtteilen auch weiterhin zu gewährleisten und einen sicheren Betrieb des Abwassersystems aufrecht zu erhalten, werden die Kanalnetze regelmäßig überprüft und bei Bedarf instandgesetzt. Eine komplette Erneuerung des Kanals steht demnächst auch in der Mühlenstraße in Niederhadamar an. Bei einem Vorort-Termin stellten Bürgermeister Michael Ruoff, Bauamtsleiterin Brit Kuhl-Wengenroth und der projektverantwortliche Mitarbeiter Marvin Thiel sowie Sebastian Knetsch vom beauftragten Ingenieurbüro die geplante Maßnahme vor.

Stellen die geplante Maßnahme vor Ort vor (v.l.): Marvin Thiel, Sebastian Knetsch, Bürgermeister Michael Ruoff und Brit Kuhl-Wengenroth.

Auf insgesamt 180 Metern Länge wird der Kanal in der Mühlenstraße erneuert und die alten, stark beschädigten Steinzeugrohre gegen neue Rohre aus Stahlbeton getauscht. Auch die Größe der alten Rohre reicht mittlerweile nicht mehr aus, sodass mit einer Dimensionsvergrößerung von DN 200 auf DN 300 geplant wird und dann eine ausreichende Ableitungskapazität gegeben ist. Die Verlegung erfolgt auf dem anliegenden Feldweg. Dabei werden die alten Steinzeugrohre ausgegraben und die neuen Rohre verlegt. „Der Wiesenweg wird anschließend wieder hergestellt und der Eingriff im Bereich der Mühlenstraße wird bei der Maßnahme so gering wie möglich gehalten, sodass kaum mit Einschränkungen zu rechnen ist“, schilderte Marvin Thiel.

Der Start der Maßnahme ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen und soll rund zwei Monate dauern, wie Sebastian Knetsch ausführte. Die dafür benötigte Entwurfsvermessung ist bereits ausgeführt worden und die Erstellung des Bodengutachtens sei auch schon beauftragt. Derzeit erfolgt die Entwurfsplanung, schilderte Sebastian Knetsch den aktuellen Stand der Maßnahme. Die geschätzten Kosten betragen rund 250.000 Euro. „Das ist eine wichtige Maßnahme, die für die kommunale Versorgungssicherheit unerlässlich ist und daher unserer Aufmerksamkeit bedarf“, erklärte Bürgermeister Michael Ruoff abschließend.

Grafik: Ingenieurbüro Agrippa