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Amts- und Mitteilungsblatt für das Hadamarer Land
Ausgabe 39/2024
Kirchliche Nachrichten
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KIS - Welche Gebäude und Aktivitäten brauchen wir in Zukunft, um als Christen in unserer Heimat leben und glauben zu können?

Welche Gebäude und Aktivitäten brauchen wir in Zukunft, um als Christen in unserer Heimat leben und glauben zu können?

Nachdem die Phase 1 mit der umfassenden Datenerhebung der Gebäude in unserer Pfarrei abgeschlossen ist, begann in diesem Jahr die Phase 2 mit der Erstellung eines Immobilienkonzepts durch eine durch PGR und VRK gewählte Arbeitsgruppe.

Sie setzt sich aus Mitgliedern des Verwaltungsrates, des Pfarrgemeinderates oder der Ortsauschüsse, dem Veraltungsleiter, einem Mitglied des Pastoralteams, der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden und dem Pfarrer zusammen. Unterstützt werden sie vom Bischöflichen Ordinariat aus Limburg.

In unserer Pfarrei haben wir eine große Zahl an Kirchen, Kapellen, Pfarrheimen, Pfarrhäuser und Kindergärten. In Zukunft werden wir nicht alle diese Gebäude mehr nutzen können, denn die Aufwendungen für die Instandhaltung und Bewirtschaftung steigen und die finanziellen Mittel der Pfarrei sinken nicht zuletzt durch die große Anzahl der Kirchenaustritte und die geringer werdende Zahl der Kirchenmitglieder durch den demographischen Wandel.

Zielführend wird in der Arbeitsgruppe unter mit der Fragestellung, welche Gebäude wir in Zukunft noch brauchen und unterhalten können, um den christlichen Glauben in unserer Pfarrei leben zu können, gearbeitet. Einbezogen in die Überlegen sind auch die Gebäude, die in den einzelnen Kirchorten den Kommunen oder der evangelischen Gemeinde gehören und für eine Mitnutzung zur Verfügung stehen könnten. Was brauchen wir an Engagement und Räumen, um in Zukunft in unserer Heimat als Christen leben zu können und bekommen wir dies mit unseren finanziellen Möglichkeiten auch hin? Welche neuen Ideen erwachsen aus der Verringerung der Gebäude und der damit verbundenen Notwendigkeit mehr in der Öffentlichkeit präsent zu sein und weniger in unseren eigenen Räumen?

Die Arbeitsgruppe arbeitet sehr gut und hat bis zum Abschluss aller Überlegungen Stillschweigen vereinbart. Nach Beratung und Beschlussfassung der Ergebnisse durch den Pfarrgemeinderat und den Verwaltungsrat wird es eine breite Information der Pfarrei und der Öffentlichkeit geben, angedacht sind auch Veranstaltungen in den einzelnen Kirchorten.

In der Phase 3, die dann im nächsten Jahr beginnt erfolgt die Umsetzung, die auch mehrere Jahre dauern wird.

Pfarrei St. Johannes Nepomuk