Stadt Hadamar erlässt Gebühren für Kirmes-Schausteller ab 2026

Gute Nachrichten für Kirmes-Schausteller im Hadamarer Land: Auf Vorschlag von Bürgermeister Michael Ruoff hat der Magistrat der Stadt Hadamar beschlossen, auf die Platzmiete der Schausteller ab dem Jahr 2026 im gesamten Stadtgebiet zu verzichten.

Hintergrund des Gebühren-Erlasses sind die sinkenden Besucherzahlen und die damit einhergehenden Mindereinnahmen für die Schausteller in den vergangenen Jahren. Der Umsatzrückgang erschwert den Schaustellern die Teilnahme zunehmend. Die drohende Konsequenz ist jetzt schon die Absage einiger Schausteller. „Die Absagen der Schausteller hätten zur Folge, dass die Kirmes nicht mehr in der gewohnten Form stattfinden würden und damit eine wichtige Tradition und der Brauch des Kirmesplatzes entfallen würde“, so Bürgermeister Michael Ruoff. Um dem Entfall entgegen zu wirken und die Tradition in Hadamar und den Stadtteilen aufrecht zu erhalten, erlässt die Stadt Hadamar die Standmieten für die Schausteller auf den Kirmessen und verzichtet auf rund 1.420 Euro Einnahmen im Jahr.

„Das ist ein wichtiger Schritt, den wir nicht nur für die Schausteller, sondern vor allem für unsere Bürgerinnen und Bürger gehen, denn die Kirmes ist nicht nur ein wichtiges Volksfest mit vielen traditionellen Elementen und einem breiten Unterhaltungsangebot, sondern sie ist vor allem ein Ort der Begegnung und Freude für die Menschen in unserer Stadt. Es gilt, diese Kirmestradition mit all ihren Facetten zu erhalten und dazu gehört auch der Besuch eines Kirmesplatzes, wenn möglich mit Fahrgeschäften und Buden, für die ganze Famillie“, begründet Bürgermeister Michael Ruoff die Entscheidung.

Bürgermeister Michael Ruoff, Torsten Behr vom Schaustellerbetrieb Behr Diez, Thorsten Schardt, Schutzmann vor Ort, Frau Tippelt vom Schaustellerbetrieb Tippelt Limburg, Peter Wilhelmy, Amtsleiter Ordnungsamt