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Amts- und Mitteilungsblatt für das Hadamarer Land
Ausgabe 44/2025
Gestaltung Innenteil Seite 2
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Pfarrer i. R. Dieter Lippert feierte 80. Geburtstag - Fortsetzung

...Fortsetzung.

Die Priesterweihe empfing er am 8. Dezember 1970 im Limburger Dom. Es folgte ein Seelsorgepraktikum von Januar bis August 1971 in St. Andreas/Wiesbaden. Als Kaplan war Lippert im Wetzlarer Dom (September 1971 bis September 1973) sowie von Oktober 1973 bis Juli 1975 in Montabaur.

Von August 1975 bis Juli 1981 war er Jugendpfarrer im Bezirk Westerwald, bevor er von August 1981 bis September 1993 Pfarrer in Höhn-Schönberg sowie - in Personalunion - ab August 1982 in Höhn und Nistertal. Im Oktober 1993 übernahm Lippert die Pfarrstelle in Hadamar-Niederzeuzheim und wurde Leiter der Seelsorge sowie Leitender Priester in Hadamar-Oberweyer, Oberzeuzheim und Steinbach. Er war zudem Leiter des Pastoralen Raumes Hadamar. Von Oktober 1995 bis September 2010 übte er zusätzlich das Amt des Bezirksdekans im Bezirk Limburg aus. Unter Beibehaltung seiner bisherigen Tätigkeiten übernahm Lippert im September 1997 die Stelle des Leitenden Priesters in St. Bartholomäus/Ahlbach; im September 2005 wurde er für einen Monat zum Pfarrverwalter von St. Maximinius/Niederbrechen, Sieben Brüder/Oberbrechen, St. Georg/Werschau und St. Marien/Hadamar-Kirberg bestellt. Zuletzt war er fünf Jahre lang (von November 2005 bis November 2010) Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raums Hadamar sowie (ab Dezember 2009) Pfarrverwalter in St. Leonhard/Hadamar-Oberweyer. (Quelle: Bistum Limburg)

Er könne aufgrund seines gesundheitlichen Zustands keine Gottesdienste mehr in den Kirchen abhalten, schilderte er. Jedoch feiert er regelmäßig bei den Online-Gottesdiensten mit, die im Fernsehen übertragen werden. Das mache er weiterhin mit viel Leidenschaft, wie er bestätigte.

Bereits beim Eintreten in die Stube ist seine Sammelleidenschaft für Krippen unmittelbar erkennbar. Von der Antike bis zur Moderne und aus aller Welt reihen sich auf den Fensterbänken und den Kommoden zahlreiche Krippen. Pfarrer i. R. Dieter Lippert ist derjenige, der das Krippenmuseum nach Hadamar brachte. Er entwickelte schon im frühen Alter ein besonderes Interesse für Krippen und so kam eine Sammlung aus über 900 Krippen verschiedener Epochen und aus den unterschiedlichsten Ländern zusammen. Seit 2012 war die Ausstellung von rund 300 Krippen aus seiner Sammlung im Südflügel des ehemaligen Marstallgebäudes neben dem Fürstenschloss Hadamars immer um die Weihnachtszeit zu bestaunen. Die große Krippenschau hatte in den vergangenen Jahren einen immer größeren Zulauf genommen. In den sieben Räumen befinden sich noch heute Krippen aus aller Welt: Alpenländische Krippen aus Bayern und Österreich, Südtirol, europäische Krippenkunst aus Polen, Tschechien, Spanien, Italien, aus anderen Kontinenten, Afrika, Lateinamerika, Asien und schlichte Volkskunst von Hobby-Krippenbauern.

Corona und später auch der gesundheitliche Zustand von Pfarrer i. R. Lippert machten die Krippenschau in den vergangenen Jahren nicht mehr möglich und das Krippenmuseum musste schließen. Für die Adventszeit 2025 kündigt die Stadt Hadamar jedoch die Wiedereröffnung des Krippenmuseums an, die bereits Ende November und noch vor der Eröffnung der Hadamarer Schlossweihnacht stattfinden soll und zu der sich auch Pfarrer i. R. Dieter Lippert bereits angekündigt hat. Derzeit ist die Stadt Hadamar in den Vorbereitungen zur Wiedereröffnung und freut sich bereits jetzt auf die vielen Besucher aus Nah und Fern. Die Öffnung des Krippenmuseums ist jeweils an den Wochenenden ab Ende November 2025 bis Mitte Januar 2026 vorgesehen. Die genauen Öffnungszeiten und das geplante Programm werden zeitnah über die verschiedenen Medien bekanntgegeben. Für Fragen rund um die Wiedereröffnung des Krippenmuseums steht das Stadtmarketing unter Telefon 06433-89128 und per E-Mail an stadtmarketing@stadt-hadamar.de zur Verfügung.

Auf diesem Wege wünscht die Stadt Hadamar Pfarrer i. R. Dieter Lippert alles Gute zu seinem 80. Geburtstag und viel Gesundheit für die weiteren Lebensjahre.