Mit einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Aumenau begann die Herbstsynode des Evangelischen Dekanats an der Lahn. Dekan Johannes Jochemczyk segnete neue Mitarbeitende ein: Jonas Dippon (Dekanatskantor), Florian Krämer (Hausmeister), Anja Bambach (GÜT-Geschäftsführerin) und Lina Becker (Gemeindepädagogischer Dienst). In seiner Predigt rief er dazu auf, den Wandel in der Kirche aktiv mitzugestalten: „Wir sind aufgerufen, unsere Kirchen mit Mut, Glauben und Zuversicht zu füllen – auch wenn vieles im Umbruch ist.“
Ein bewegender Moment war die Verabschiedung von Christian Harms, langjähriger Vorsitzender des Dekanatssynodalvorstands, musikalisch begleitet von Dudelsackspielern – ein Gruß an seine Liebe zu Schottland.
Zum neuen Vorsitzenden des DSV wurde Detlef Dern (Weinbach) gewählt, sein Stellvertreter ist Volker Fachinger (Limburg). Peer Schmidt kehrt als Mitglied in das Gremium zurück. Dern betonte die Bedeutung der diakonischen Arbeit und der Nachbarschaftsräume.
Pfarrerin Susanne Stock berichtete aus der Landessynode über Klimaneutralität, Diversität und finanzielle Herausforderungen. René Fünders, Leiter der Regionalverwaltung, informierte über die vollständige Besetzung aller Stellen und Fortschritte bei der Digitalisierung.
Pfarrerin Bettina Bender berichtete von der Ghana-Partnerschaft: 1.756 Solarlampen konnten in den letzten drei Jahren gespendet werden.
Zum Sollstellenplan 2025–2029 erklärte Jochemczyk, dass Stellen nach Ruhestand nicht nachbesetzt werden – betroffen sind u. a. Hadamar, Heckholzhausen, Kubach-Hirschhausen, Wolfenhausen, Laubuseschbach, Seelbach, Limburg, Münster und Weyer. Die Versorgung erfolgt über Teams in den Nachbarschaftsräumen; Versetzungen gibt es keine.
Ab 2026 wird die Klinikseelsorge mit einer 75-Prozent-Stelle neu besetzt. Der Dekan dankte allen Haupt- und Ehrenamtlichen: „Wir stehen in bewegten Zeiten. Aber wir haben die Menschen, die Ideen und den Glauben, um diesen Weg mit Hoffnung zu gehen.“