Mitteilungen des Magistrates
Herstellung von zwei Querrinnen für den Friedhofsweg in Niederhadamar zum Schutz bei Starkregenereignissen:
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass bei Starkregenereignissen erhöhte Menge an Niederschlagswasser über den Friedhofsweg in Niederhadamar in die Ortslage gelangen. Um bereits vor Eintritt in die Ortslage einen Großteil des Niederschlagswasser aufzunehmen, hat der Magistrat die Herstellung von zwei Querrinnen im Bereich des Friedhofes Niederhadamar beschlossen. Der Anschluss der Entwässerung wird an den vorhandenen Abwasserkanal hergestellt. Hierzu wurde unser Vertragspartner für den Straßenbau, die Firma Triesch, beauftragt. Die erforderlichen Haushaltsmittel von 60.000 € werden aus Kosteneinsparungen bei der Deckenerneuerung der Franz-Alfred-Muth-Straße zur Verfügung gestellt.
Veranstaltung „Sommertreff in Weiß“:
Der Sportverein Rot-Weiß Hadamar hat beantragt die im Jubiläumsjahr 24 von uns durchgeführte Veranstaltung „Sommertreff in Weiß“ im Schlosshof künftig selbst durchführen zu dürfen. Alle anfallenden und erforderlichen Arbeiten, Versicherungsleistungen, Einkauf, Material und sonstige Kosten werden dabei nicht von der Stadt übernommen. Allerdings wird die Stadt über ihre eigenen Kanäle den Verein bei der Werbung unterstützen.
Wasserschaden in der Kita Theodor-Fliedner in Niederhadamar:
In der Kita Theodor-Fliedner wurde kurzfristig ein enormer Wasserschaden entdeckt. Da die Ursachenerforschung und die anschließende Reparatur einige Zeit in Anspruch nehmen, muss die Kita für mindestens vier Monate geschlossen werden. Als Alternative haben wir Betreuungsmöglichkeiten in der Fürst-Johann-Ludwig-Schule für 60 Kinder gefunden. Hierbei wurden wir von der Schulleitung der Fürst-Johann-Ludwig-Schule sowie von dem Landkreis sehr gut und vor allem unbürokratisch schnell unterstützt, so dass der Umzug bereits eine Woche später stattfinden konnte. Wir werden die entstehenden Kosten bei unserer Versicherung anmelden. Die betroffenen Eltern wurden im Rahmen eines Elternabends informiert. An dieser Stelle sei den Verantwortlichen der Fürst-Johann-Ludwig-Schule und dem Landkreis Limburg-Weilburg herzlich gedankt für die schnelle und unproblematische Hilfe.
Erhöhung des Taxi-Tarifes in Hadamar zum 01.02.2025:
Im Oktober hat der Taxi-Konzessionsinhaber im Stadtgebiet Hadamar die Erhöhung der Taxitarife beantragt. Begründet wurde der Antrag mit der festgelegten Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohnes. Ebenso wurde ein entsprechender Antrag bei der Stadt Limburg und der Gemeindeverwaltung Elz gestellt. Zusammen mit der Stadt Limburg und der Gemeinde Elz hat der Magistrat eine Erhöhung des Taxitarifes ab dem 01.02.2025 zugestimmt. Die Grundgebühr bleibt unverändert bei 3,80 €. An Werktagen zwischen 6:00 und 22:00 Uhr beträgt der Fahrpreis pro Kilometer künftig 2,50 €. Dies entspricht einer Erhöhung um 10 Cent. Die Wartezeit pro Stunde wird in dieser Zeit um einen Euro erhöht auf 44,- €. In den übrigen Zeiten kostet der Kilometer 2,60 € und die Wartezeit 46,- €. Die endgültige Zustimmung durch die Gemeinde Elz und die Stadt Limburg ist noch nicht erfolgt.
Anschaffung eines neuen Forstschleppers mit Seilwinde:
Der Magistrat hat die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG aus Köln mit der Beschaffung eines Forstschleppers zu einem Bruttopreis von 78.480 € beauftragt. Die Beschaffung einer Dreipunktseilwinde für das Fahrzeug wurde an die Firma Ritter Maschinen GmbH aus Zell zu 25.777 € vergeben. Für den Traktor wurden insgesamt fünf Firmen aufgefordert ein Angebot abzugeben. Nach fachlicher, rechnerischer und sachlicher Prüfung verblieb das Angebot der Firma Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG aus Köln. Für die Beschaffung der Seilwinde wurden drei Firmen angefragt. Nach Prüfung ergab die Bieterreihenfolge, dass der Auftrag an die Firma Ritter Maschinen GmbH aus Zell am Harmersbach vergeben wird.
Errichtung von Containerunterkünften für Obdachlose im Hadamarer Hammerweg:
Nach nunmehr fast zwei Jahren Planungs- und Bauzeit sind die Rahmenbedingungen so gut wie abgeschlossen, so dass die Container an Ort und Stelle am Hammerweg aufgestellt und installiert werden können. Für den Ankauf der benötigten Container erfolgte eine Preisabfrage bei insgesamt drei Firmen, wovon nur zwei Firmen ein Angebot abgegeben haben. Danach ergeht der Auftrag an die Firma Much Hallenbau GmbH zu einem Bruttopreis von 33.611 €. Damit hielt die Firma Much ihr Preisangebot von vor zwei Jahren. Es handelt sich um eine gebrauchte Containeranlage bestehend aus einem Sanitärcontainer mit Toilette, Dusche und kleiner Küche sowie zwei weiteren Wohncontainern.
Erweiterung der Urnen-Stelenanlage auf den Hadamarer Friedhöfen Herzenberg und Oberweyer:
Seit 2008 besteht auf allen Friedhöfen in Hadamar die Möglichkeit der Beisetzung in Urnenstelen. Diese Beisetzungsart ist in den vergangenen Jahren sehr gut angenommen worden, so dass eine stetige Erweiterung der Anlagen notwendig ist. Die Urnenstelen auf allen Friedhöfen sind von der Firma Kronimus geliefert worden, damit ein einheitliches Gestaltungsbild gewahrt bleibt. Nach der Einholung von Angeboten konnte uns die Firma Kronimus ein Ensemble mit 14 Kammern zu 20.776 € für Hadamar und ein Ensemble mit 7 Kammern zu 11.062 € für Oberweyer anbieten. Haushaltsmittel stehen hierfür durch die Übertragung von Mitteln aus 2023 zur Verfügung. Aus diesem Grunde hat der Magistrat die Beschaffung der Anlagen bei der Firma Kronimus AG Betonsteinwerke aus Iffezheim zu einem Gesamtpreis von 31.838 € beschlossen.
Vergabe von Ingenieurleistungen der Leistungsphase 5, 6 und 8 für die grundhafte Erneuerung der Mainzer Landstraße:
Der Magistrat hat die Ingenieurleistungen für die grundhafte Erneuerung der Mainzer Landstraße in Niederhadamar an die artec Ingenieurgesellschaft mbH aus Limburg zu einem Angebotsbruttopreis von insgesamt 612.510 € vergeben. Gleichzeitig hat der Magistrat sich nochmals mit der Frage beschäftigt, ob nicht doch ein Radweg auf der Mainzer Landstraße geschaffen werden kann. Hierzu gab es in der letzten Magistratssitzung am 25.11.24 eine weitere Beratung mit Vertretern von Hessen Mobil und dem Planungsbüro artec. Im Ergebnis muss vorweggenommen werden, dass auch nach erneuter Betrachtung und Abwägung aller eingegangenen Bedenken hier kein getrennter Radweg und auch kein Radweg auf dem Gehweg zur Verfügung gestellt werden kann. Dies ist sehr bedauerlich, muss aber auf Grund der beteiligten Fachbehörde so hingenommen werden. Der Magistrat wird diese erneuten Planungen über die Gremien nochmals einbringen, damit diese mandatiert werden können.
Windkraftanlagen auf der Gemarkung Ahlbach:
Der Magistrat, wie auch der Haupt- und Finanzausschuss sowie der Ausschuss für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten wurde in den letzten Tagen darüber informiert, dass die EVL Limburg und die Thüga Energie uns mitgeteilt hat, zwei Windräder direkt an der Gemarkungsgrenze zu Niederhadamar zu errichten. Es liegt eine Baugenehmigung für zwei Anlagen mit einer Narbenhöhe von 166 m und Rotoren mit einem Durchmesser von 131 m vor. Hierzu gab es die letzten Gespräche und Anhörungen bereits 2016. Deswegen hatten wir die Hoffnung, dass die Planungen nicht weiterverfolgt werden. Zumal Magistrat und Ortsbeirat in 2016 zur Flächennutzungsplanung im Gemarkungsbereich Ahlbach negative Stellungnahmen abgegeben hatten, weil wir insbesondere durch den 1.000 Meter-Abstand zu möglichen Wohngebieten die städtebauliche Entwicklungsmöglichkeit von Hadamar eingeschränkt sahen. Faulbach und Niederhadamar wäre davon betroffen. Ein Nutzungsvertrag für die erforderlichen Wege wurde von uns seinerzeit nicht unterzeichnet. Durch das neue Gesetzt für erneuerbare Energien wurde allerdings ein gesetzliches Nutzungsrecht auch ohne Gestattung verankert, welches der Stadt Hadamar keinen Handlungsspielraum lässt, da die Kommunen den Boden für die Kabelverlegung und die Zuwegung gesetzlich zur Verfügung stellen müssen. Der Ortsvorsteher und die Herren Ortslandwirte wurdenm informiert.
Belegung der Containerwohnanlage in Hadamar-Oberweyer:
Vom Landkreis Limburg-Weilburg, Fachdienst Migration und Integration, haben wir die Mitteilung bekommen, dass die Containerwohnanlage in Oberweyer zum 01.12.24 eröffnet und eine erstmalige Belegung in der 49. Kalenderwoche geplant ist. Der Ortsbeirat Oberweyer wurde hierüber informiert.
Wahl zum 21. Deutschen Bundestag - möglicher vorgezogener Wahltermin am 23. Febr. 2025 - Aufruf Wahlhelfer:innen:
Zur Berufung der Wahlvorstände bittet die Wahlleitung um Mithilfe aus den Parteien, Wählergruppen und der heimischen Bevölkerung bei der Nennung geeigneter wahlberechtigter Personen, um die Wahllokale und die Briefwahlvorstände zu besetzen.
Sowohl die kurze Vorbereitungszeit als auch der Termin in der Fastnachtszeit stellen neue Herausforderungen dar. Um möglichst Allen gerecht zu werden, werden Wahllokale an neuen Orten hergerichtet, damit den Veranstaltungen der Gemeinde nicht eingeschränkt werden.
In Hadamar und den Stadtteilen sind 8 Wahllokale vorgesehen:
- Hadamar (Stadtmuseum - Säulensaal und Kita Marienfried)
- Niederhadamar (Staatliche Glasfachschule und Kath. Kita St. Ursula)
- Niederzeuzheim (Mehrzweckhalle)
- Oberzeuzheim (Herzenbergschule - Außenstelle Oberzeuzheim)
- Steinbach (Kath. Kita Maria Heimsuchung)
- Oberweyer (Dorfgemeinschaftshaus)
Zudem werden in der Stadthalle Hadamar 2 Briefwahlvorstände gebildet.
Direkte Bewerbungen von Wahlhelfern werden gerne über die Homepage der Stadt Hadamar entgegengenommen unter www.hadamar.de/rathaus/wahlhelfer
Bei Rückfragen wenden Sie sich an Herrn Wahlleiter Rainer Schmidt oder Alisa Röth.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Freundliche Grüße