Ernestine Charlotte von Nassau-Siegen.
Die Veranstaltung steht in Verbindung mit dem Internationalen Frauentag am 8. März 2024.
Im Jahr 2024 wird an den 700. Jahrestag der „Stadtwerdung“ von Hadamar erinnert. Im Rahmen eines Rundgangs wird anhand von sieben biografischen Skizzen der Frage nachgegangen, welche Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten für Frauen in der Stadtgesellschaft Hadamar möglich waren. Wie gestaltete sich der Blick auf Frauen in der frühen Neuzeit? Wie sah die "Lebenswirklichkeit" von Frauen in dieser und den folgenden Epochen aus? Konnten Frauen in städtischen Strukturen Nischen für ein selbstbestimmtes Leben entwickeln - wenn ja - in welchen kulturellen und sozialen Kontexten? Anhand von Beispielen „schreibender“ Frauen aus Hadamar wird schließlich der Frage nachgegangen, welche Bildungsmöglichkeiten Mädchen und junge Frauen in der Kleinstadt eingeräumt wurden.
10.03.2024| 16 Uhr
| Treffpunkt: | Schlossplatz |
| Stadtrundgang | |
| Referentin: | Martina Hartmann-Menz M.A., Elz |
Die Referentin Martina Hartmann-Menz M.A. hat Geschichte, Anglistik und Literaturwissenschaften studiert. Sie ist Lehrerin an der FJL Schule in Hadamar und in der lokalgeschichtlichen Forschung und Vermittlung engagiert. Dabei sind ihre Schwerpunkte die Literaturgeschichte der Region, die jüdische Geschichte und die Geschichte der NS-Verfolgung am Beispiel der unterschiedlichen Verfolgungszusammenhänge.
Der Rundgang dauert 1 1/2 Stunden und umfasst eine Strecke von ca. 1,7 km in ebenem Gelände in der Altstadt Hadamar (bedingt barrierefrei). Die Veranstaltung kann ohne vorherige Anmeldung besucht werden. Sollte ein Spaziergang wetterbedingt nicht möglich sein, wird die Veranstaltung nach drinnen verlegt.