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Bouser Echo
Ausgabe 45/2022
Seite 4
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Achtung - häufig Wildunfälle in der Dämmerung !

Herbstzeit – Unfallzeit droht !

Gerade im Herbst ist die Gefahr groß, durch die frühe einsetzende Dämmerung bzw. in den Morgenstunden Wild zu begegnen.

Wie lässt sich ein Wildunfall verhindern?

  • Besonders in der Dämmerung: Geschwindigkeit reduzieren entlang unübersichtlicher Wald- und Feldränder.
  • Besonders gefährlich: Neue Straßen durch Waldgebiete und entlang von Waldrändern, da Tiere gewohnte Wege nutzen.
  • Tier am Straßenrand: Abblenden, Hupen, Bremsen. Im Ernstfall: scharf bremsen und nicht ausweichen.
  • Ein Tier kommt selten allein: Autofahrer sollten stets mit Nachzüglern rechnen.

Was tun, wenn es gekracht hat?

  • Unfallstelle sichern: Warnblinkanlage anschalten, Warnweste anziehen, Warndreieck aufstellen und Polizei rufen.
  • Achtung Infektionsgefahr: Tote Tiere mit Handschuhen anfassen und soweit möglich von der Fahrbahn ziehen. ABER – stets an die Eigensicherung denken !!!
  • ACHTUNG – ist das Tier verletzt – nähern Sie sich nicht – halten Sie aus eigenem Interesse Abstand und informieren Sie die Polizei (diese informiert dann die zuständigen Jäger).
  • Wild nicht mitnehmen, Wilderei ist strafbar.
  • Einem geflüchteten Tier nicht folgen. In der Unfallmeldung die Fluchtrichtung mitteilen. So kann der Jäger das verletze Tier leichter finden.
  • Für die Versicherung Wildunfallbescheinigung von Jäger oder Polizei ausstellen lassen.

Fotos: Pixabay