| Eichhof 202 m über NN | Sontra | |
| Niederschläge (mm) | 36,5 | 34,5 |
| Lufttemperatur (°C) min/max | - | - |
| Bodentemperatur (°C) in 5 cm Tiefe am 25.03. | 7,8 | - |
Eine ausgewogene Ernährung ist auch für die Pflanzen entscheidend. Ganz nach der „Liebschen Tonne“ muss der Blick ebenso auf anderen Nährstoffen liegen, nicht zuletzt, um die N-Ausnutzung des Düngers im Optimum zu halten. Neben den Grundnährstoffen aus der klassischen Bodenuntersuchung liegt der Fokus auf Schwefel und verschiedenen Mikronährstoffen. Diese fördern auch die Toleranz gegenüber abiotischem Stress. Bor und Mangan kommt dabei eine besondere Bedeutung zu (Getreide: >250 g MN/ha, >75 g B/ha). Außerdem fördert Bor die Befruchtung im Raps (200g Mn/ha, 300g B/ha). Um die Standfestigkeit zu verbessern wird Kupfer empfohlen (150g Cu/ha).
Zusätzlich werden von der AGLW Versuche mit Silizium betreut. Silizium stärkt ebenfalls die Zellwände und ist mit Kalium auch für den Wasserhaushalt der Pflanzen verantwortlich. Zink empfiehlt sich bei Weizen, da dies die Proteinbildung und -einlagerung fördert (> 200g Zn/ha). Molybdän ist auf sauren Standorten (um pH 5) schlecht verfügbar. Vor allem bei Leguminosen (hoher Mo-Bedarf von Knöllchenbakterien) und Brassicaceae sollte unter solchen Bedingungen Mo zugeführt werden (500 g Mo/ha). Bei einem weiten Verhältnis von K:MG (weit > 3:1) aus der Bodenuntersuchung kann eine Magnesiumzufuhr vorteilhaft sein.
Pfister, AGLW, Tel.: 06623-933420
Weitere aktuelle Hinweise für die Landwirtschaft der hiesigen Region sind im Internet unter www.aglw.de zu finden.