Während der Blüte kann der Weizen unter entsprechenden Bedingungen (Niederschlag u. Temp. >18°C) mit Fusarium infiziert werden. Anfällige Sorten, der Anbau nach Mais u. Weizen in Mulchsaat begünstigen Infektionen. Daher in gefährdeten Beständen bei entsprechenden Bedingungen (Weizen in der Blüte, im Idealfall direkt nach einem Schauer) ein betont Fusarium wirkendes Fungizid fahren (u.a. Osiris MP, Prosaro, Proline, Magnello). Fungizide jüngst eingesetzt wurden, haben keine Wirkung. Fusariumgesunde Sorten, in einer unproblematischen Fruchtfolge, die bereits eine Fahnenblattbehandlung erhalten haben, sind ausreichend geschützt; hier keine Notwendigkeit für eine weitere Maßnahme.
Terminhinweis: Sachkundefortbildung Do. 20. Juni, 16:00 Uhr in Bebra-Solz; „Solzer Höhe“ - Wasserhochbehälter (Koordinaten: 51.012439,9.887857) Anmeldung unter 0561/7299 - 333.
(K-H Claus, LLH HEF/FD; 0160 90725736)
Schafe müssen mindestens einmal pro Jahr vollständig geschoren werden. Im Frühjahr darf frühestens nach den Eisheiligen (Mitte Mai), besser noch nach der Schafskälte (Anfang Juni) geschoren werden. Der späteste Schurtermin sollte bei ganzjähriger Weidehaltung mindestens vier Monate vor Beginn der kalten Jahreszeit liegen, damit bis zum Einsetzen der ersten Nachtfröste genügend Wolle nachgewachsen ist. Als Richtzeit für die Schur sollte deshalb der Zeitraum Mitte Mai bis Mitte Juni eingehalten werden. Bei nasskaltem Wetter benötigen frisch geschorene Schafe zumindest innerhalb der ersten 24 Stunden unbedingt einen Witterungsschutz.
Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz in Bad Hersfeld, Telefon 0 66 21 - 87 23 02.
Weitere aktuelle Hinweise für die Landwirtschaft der hiesigen Region sind im Internet unter www.aglw.de zu finden.
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