Das Saugen der Grünen Erbsenblattlaus an Knospenanlagen der Erbse verursacht Wuchsstauchungen; Blüten- u. Hülsenbildung können stark eingeschränkt werden. Die Schadschwelle liegt bei 25% befallener Pflanzen. In der Ackerbohne schädigt die Schwarze Bohnenlaus; sie besiedelt ab Knospenbildung in Kolonien die Triebspitzen. Wachstumsstauchungen, Blütenabfall, verkleinerte Hülsen führen zu Mindererträgen. Schadschwelle: Beginn der Koloniebildung. Neben Schäden durch Saugen kann die Übertragung von Viren in Erbsen u. Bohnen zu erheblichen Ertragseinbußen führen. Teppeki (B2) bietet gegen Blattläuse als Virusvektoren eine wirksame Möglichkeit. Terminhinweis: Sachkundefortbildung Do. 20. Juni, 16:00 Uhr in Bebra-Solz; Wasser-hochbehälter „Solzer Höhe“; Anmeldung: 0561/7299 - 333.
Karl-Heinrich Claus, LLH HEF/FD; 0160 90725736
Für das Jahr 2024 wurden wie im Vorjahr 27 Betriebe für die BEE vom Statistischen Landesamt vorgegeben. Auf 6 Winterweizen-, 9 Wintergersten-, 8 Winterroggen- und 4 Rapsschläge wird im Kreis eine Beprobung stattfinden. Die durch Zufall ausgewählten Betriebe werden zeitnah vom Fachdienst Ländlicher Raum informiert. Bei der BEE handelt es sich um eine deutschlandweite Erhebung, die für die Erntestatistik und gesamte Einfuhr- und Vorratspolitik wichtig ist. Die Ermittlung wird von den Ländern eigenverantwortlich durchgeführt und ist in Hessen eine Kombination aus Probeschnitt (im Bestand) und Volldrusch (Wiegen des Ertrages). Zusätzlich werden auf einigen Betrieben Qualitätsproben entnommen. Ansprechpartner: Wolfram Fink, Fachdienst Ländlicher Raum, Bad Hersfeld, Tel.: 06621-87-2232
Weitere aktuelle Hinweise für die Landwirtschaft der hiesigen Region sind im Internet unter www.aglw.de zu finden.
_________________________________
... für die Landwirtschaft