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Hauneck Bote
Ausgabe 27/2025
Allgemeines
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Aktuelles aus der Landwirtschaft...

Pflanzenbau: Prognosen und Empfehlungen

Unkrautunterdrückung durch Zwischenfrüchte

Neben den zahlreichen Vorteilen von Zwischenfrüchten (Zwfr) auf Boden und Folgefrucht ist ein weiteres Ziel die erfolgreiche Unkrautunterdrückung. Ein früher Aussaattermin direkt nach dem Drusch sichert eine zügige Bestandsentwicklung und eine optimale Stroh- und Spreuverteilung eine gleichmäßige Entwicklung. Da sich die Unkraut- u. Ungrassamen meist noch in der primären Keimruhe befinden, haben die Zwfr so einen Vorteil (bei geeigneter Witterung). Gelingt dies nicht sollte abgewartet werden bis zum Auflaufen des Ausfallgetreides. Ein zügiges Wachstum von Zwfr ist von Vorteil. Hier eignen sich Mischungen mit Cruziferen am ehesten. In Rapsfruchtfolgen sollte eher auf Anteile von Klee, Phacelia und Rauhafer (hemmt die Unkrautentwicklung durch die Abgabe allelopathischer Substanzen) gesetzt werden.

Philipp Pfister, AGLW, 06623-933 730

Hinweise zu Ungrasproblemen

Wieder ragen zur Zt., trotz gezielter Bekämpfung, Ackerfuchsschwanz, Windhalm o. Trespen in größerer Anzahl aus Getreide oder Blattfrüchten heraus. Dies kann mit Minderwirkungen von Gräsermitteln zusammenhängen; werden diese anhand einer Analyse nachgewiesen, muss über die Herbizidstrategie der gesamten Fruchtfolge nachgedacht werden. Reagiert man nicht, werden sich diese Biotypen weiter selektieren und verbreiten. Um sie erfolgreich bekämpfen zu können, ist eine genaue Kenntnis über die Ursache der geringeren Wirkungsgrade wichtig. Können Anwendungsfehler ausgeschlossen werden, wenden Sie sich in Verdachtsfällen (auch bei Unkräutern (Vogelmiere, Kamille etc.)) an den zuständigen Berater des LLH, damit ggf. ein Test durchgeführt wird. Anhand einer Analyse kann ggf. eine passende Behandlungsstrategie erarbeitet werden.

Karl-Heinrich Claus, LLH HEF/FD; 0160 90725736

Hinweis:

Weitere aktuelle Hinweise für die Landwirtschaft der hiesigen Region sind im Internet unter www.aglw.de zu finden.

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