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Hauneck Bote
Ausgabe 28/2024
Allgemeines
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Aktuelles aus der Landwirtschaft...

Das aktuelle Thema

Zwischenfruchtaussat mit Drohne

Wurden Zwischenfrüchte in der letzten Förderperiode noch über das HALM gefördert bzw. über das Greening angerechnet, so hat in der neuen Förderperiode die Attraktivität deutlich abgenommen. Auch wenn die positiven Eigenschaften von Zwischenfrüchten auf Boden, Fruchtfolge, Wasser und Umwelt bekannt sind, steht dem häufig ein ungewisses Gelingen bei zusätzlicher Arbeit in Belastungsspitzen gegenüber. Um hier für Entlastung zu sorgen, testet die AGLW mit versch. Landwirten die Möglichkeiten einer Aussaat mittels Drohne. Dabei wird in die stehenden Bestände die Zwischenfruchtsaat ausgebracht (ca. 10 Tage vor Erntetermin). Die Samen sollen dann ankeimen und nach dem Drusch den Boden zügig bedecken. Ausfallgetreide u. Ungrassamen sollen so verrotten und der Boden vor Feuchtigkeitsverlust und N-Auswaschung geschützt werden.

AGLW; wsg-beratung@aglw.de 06623/933420

Landwirtschaftliche Hinweise zum Vorratsschutz und zum Jakobskreuzkraut

Um Schäden durch Vorratsschädlinge vorzubeugen, vor Einlagerung der neuen Ernte besonders Ritzen, Ecken u. Fugen der Läger u. Fördertechnik mit Besen u. Industriestaubsauger gründlich reinigen. Schon ein geringer Ausgangsbefall kann zum kompletten Befall der neuen Ernte führen! Vorhandenes Altgetreide nicht mit der neuen Ernte vermischen, sondern auslagern bzw. so lagern, dass es als erstes verfüttert werden kann! Eine zusätzliche chemische Behandlung der leeren Speicherräume (z.B. K-Obiol EC 25) schafft weitere Sicherheit vor Schädlingen. Anwendungshinweise beachten! Auch der Einsatz von Nützlingen (z.B. Schlupfwespen) ist möglich - allerdings nicht in Kombination mit chemischen Mitteln. (Karl-Heinrich Claus, LLH HEF/FD; 0160 90725736)

Hinweis:

Weitere aktuelle Hinweise für die Landwirtschaft der hiesigen Region sind im Internet unter www.aglw.de zu finden.

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