In auflaufenden bzw. bereits aufgelaufenen Raps Gelbschalen aufstellen: Schalen mind.
20 m vom Schlagrand entfernt stellen; vorrangig an der Schlagseite aufstellen, die Altrapsflächen am nächsten ist und in deren Hauptwindrichtung liegt. Regelmäßig, mind. 2 x wöchentlich kontrollieren: Schadschwellen: 50-75 Käfer/Gelbschale innerhalb von 3 Wochen ab 4-Blattstadium bzw. > 10 % Lochfraß an Blättern zwischen BBCH 10 - 14. Um die Konkurrenz für den Raps so gering wie möglich zu halten, ab dem 2(-3) -Blatt von Ausfallgetreide u. Ungräsern, diese mit blattaktiven Mitteln ausschalten.
Infoveranstaltungen des LLH zur Herbstbestellung - jeweils 19:30 Uhr: Di. 2. Sept., Eiterfeld Bürgerhaus; Di. 9. Sept. Niederaula, Altes Forsthaus.
Karl-Heinrich Claus, LLH HEF/FD; 0160 90725736
Die Ernte 2025 ist abgeschlossen. Die Erträge waren durchschnittlich bis gut. Einzig die Qualitäten haben hier und dort für Ernüchterung gesorgt. Die Preise bereiten jedoch die größte Sorge. Global betrachtet wird mit einer Rekordernte gerechnet, was so den Druck auf die Preise aufrechthält. Wetterlage - Durch die trockenen Bedingungen wächst das Ausfallgetreide und die Begleitflora nur zögerlich. Selbiges gilt auch für gesäte Zwischenfrüchte. Bei bereits ausgetrockneten Böden ist es vor der Rapsaussaat ratsam, bei der Bodenbearbeitung nicht zu viel trockenen Boden (Kluten) hochzuholen - eher flach arbeiten und auf die Rückverfestigung achten. Ist noch Restfeuchte im unteren Bearbeitungshorizont, sollte die Aussaat zügig nach Bearbeitung erfolgen. Auch hier ist eine Rückverfestigung unverzichtbar.
Philipp Pfister, AGLW, 06623-933730
Weitere aktuelle Hinweise für die Landwirtschaft der hiesigen Region sind im Internet unter www.aglw.de zu finden.
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