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Hauneck Bote
Ausgabe 41/2024
Allgemeines
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Aktuelles aus der Landwirtschaft...

Pflanzenbau: Prognosen und Empfehlungen

Nicht benötigte Weidezäune im Herbst abbauen!

Leider gibt es jährlich mehrere Fälle von verendeten Wildtieren, die sich in Weidezaunlitzen oder Elektronetzen verfangen haben. Die größte Gefährdung für Wildtiere geht von waldnahen Zäunen aus. Während manche Tiere noch rechtzeitig befreit werden konnten, mussten andere entweder erlöst werden oder waren bereits qualvoll verendet. Betroffen sind fast immer Gehörn- (Rehböcke) oder Geweihträger (Hirsche). Aber auch Greifvögel haben sich schon in den Elektronetzen verfangen. Um diese Art von bedauerlichen Vorfällen zu vermeiden, sollten Weidetierhalter ihre mobilen Zäune im Herbst unbedingt abbauen, wenn sie im Winter nach dem Weideabtrieb nicht mehr benötigt werden.

Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz, Wilhelm-Wever-Str. 1, Bad Hersfeld, Dr. Berge 06621 87-2300

Das aktuelle Thema

Witterungsschutz bei Weidehaltung

Die (ganzjährige) Weidehaltung landwirtschaftlicher Nutztiere erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Neben der tier- und bedarfsgerechten Versorgung der Tiere mit Futter und Wasser muss dabei ein Witterungsschutz für alle Tiere vorhanden sein, der vor Kälte, Nässe, Wind und Sonne schützt. Dieses kann im Einzelfall eine wasserdichte Überdachung oder eine vergleichbar wirksame Einrichtung erforderlich machen. Der Witterungsschutz sollte am besten 3-seitig geschlossen, mindestens aber zur Hauptwindrichtung abgeschirmt sein. Der Platz darin muss trocken und ausreichend groß sein, damit alle Tiere gleichzeitig Schutz finden. Ein auf die ganzjährige Weidehaltung abgestimmter Produktionszyklus ist anzustreben; dabei sollten die Muttertiere so belegt werden, dass die Geburten im Frühjahr erfolgen.

Kontakt: Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landkreises Hersfeld-Rotenburg, 06621 87-2302

Hinweis:

Weitere aktuelle Hinweise für die Landwirtschaft der hiesigen Region sind im Internet unter www.aglw.de zu finden.

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