Obwohl Silizium (Si) nicht zu den unentbehrlichen Elementen gehört, wird es von den Pflanzen aufgenommen und ist momentan Gegenstand versch. Forschungen. Positive Effekte hat Si auf die Zellwandstabilität und erhöht die Toleranz gegenüber pilzlichen Schaderregern. Außerdem fördert Si die Wurzelbildung und erhöht so die Nährstoffaufnahme und Trockenheitstoleranz. Versuche der AGLW zeigen durchaus positive Effekte auf Ertrag (>10%) und Qualität bei einem Einsatz von 50-100g Siliziumoxid über das Blatt. Positive Effekte sind auch bei einem Einsatz im Raps vor Winter zu erwarten, um die Winterfestigkeit zu erhöhen. Neuste Untersuchungen zeigen außerdem, dass Si (in amorpher Form) die Bindung von Kohlenstoff und die Wasserverfügbarkeit verbessern. Weitere wissenschaftliche Untersuchungen hierzu laufen noch. - AGLW wsg-beratung@aglw.de / 06623/933 420
Kalte Nächte sind geeignet, eingelagertes Getreide zu belüften. Für dauerhaftes lagern (über Winter) sind Temperaturen < 10° C im Lager erforderlich. Unter 10° C werden die Atmungsverluste der Körner weitestgehend reduziert; Kornkäfer u. andere Schädlinge stellen Aktivität ein. Beim Belüften des Getreides folgendes beachten: aus Sicherheitsgründen sollte die Luft 7° C kälter als das Getreide sein, sofern dies nicht trockener als 14 % ist; dann sind Belüftungsfehler ausgeschlossen. Notwendige Messinstrumente: Thermometer im Getreide, Außenluft-Thermo- und Außenluft-Hygrometer (beide im Schatten), Getreidefeuchtemesser.
Sachkundefortbildung: 9. Dez., 16:30 Uhr, Eiterfeld-Bürgerhaus; Anmeldung: 0561/7299-333
Karl-Heinrich Claus, LLH HEF/FD; 0160 90725736
Weitere aktuelle Hinweise für die Landwirtschaft der hiesigen Region sind im Internet unter www.aglw.de zu finden.
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