Aufruf zur Mitarbeit an der Gestaltung der Zukunft.

Im Rahmen der Neugestaltung des Mahnmals Bodesruh ist nicht nur die Renovierung sondern auch die geschichtliche Aufarbeitung in Auftrag gegeben worden.

Hierbei bedarf es der Mithilfe der Bevölkerung mit Informationen, Geschichten und weiteren Dingen zu unserem Thema, die nicht im Geschichtsbuch stehen.

Die Geschichte des Mahnmals Bodesruh und der deutschen Teilung im Werratal 1945 bis 1990

Das Mahnmal Bodesruh ist seit seiner Eröffnung am 17. Juni 1964 ein markanter Punkt der Erinnerungskultur an die deutsche Teilung und die Wiedervereinigung in Osthessen und Südthüringen.

Seine Bekanntheit erlangte es durch seine geografische Lage direkt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze sowie seine architektonische Gestaltung mit einer Aussichtsplattform.

Erstens soll die Geschichte des Mahnmals selbst untersucht werden. Dies umfasst insbesondere die Entstehungsgeschichte des Baus.

Hierbei handelt es sich weniger um eine rein ereignisgeschichtliche Darstellung von Entscheidungsabfolgen als um eine umfassende

Beleuchtung der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Entstehung.

Die Geschichte des Mahnmals Bodesruh soll mit Blick auf die jeweiligen Zeitkontexte betrachtet werden.

Zweitens soll die Geschichte der deutschen Teilung im Werratal, insbesondere in Kleinensee und Großensee untersucht werden.

Bei der folgenden wissenschaftlichen Recherche geht es darum, nach den wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Teilung zu fragen, die sich insbesondere im Straßenbauprojekt 1945 bis 1950, der Elektrizitäts- und der Wasserversorgung des Ortes zeigten.

Für die Durchführung von Zeitzeugeninterviews nach wichtigen

Ereignissen, Praktiken und Zäsuren werden Personen gesucht, die etwas zum Thema zu sagen haben.

Bitte helft mit an der Erinnerungskultur für spätere Generationen.

Mit dem Blick auf die Vergangenheit kann man auch die Zukunft besser gestalten!

Ansprechpartner ist der Heimat- und Verkehrsverein Kleinensee.