Das Haldenführerteam (von links): Dagmar Mehnert-Vöcking, Jörg Wolf, Helmut Schaub, Udo Wolf, Bernd Heindl, Harald Heilke, Dieter Stahl und Walter Mehnert
[Foto: Haldenführerteam + Förderkreis + K+S]
Von Kopf bis Fuß und für alle Wetter neu ausgestattet wurde das achtköpfige Haldenführerteam zum Saisonstart der Haldenführungen auf den „Monte Kali“ in Heringen.
Finanziert wurde das funktionelle Bekleidungsset durch den Förderkreis Werra-Kalibergbau-Museum e.V. und das Werk Werra der K+S Minerals and Agriculture GmbH.
Die Übergabe der neuen Funktionskleidung an die engagierten Besucherführer fand standesgemäß auf der Halde statt. Johannes Zapp, Vorsitzender des Förderkreises, und Dr. Hagen Jeschke, Leiter Produktion und Technik, Standort Wintershall, würdigten den großen persönlichen und sportlichen Einsatz der Haldenführer, die an den Wochenenden und den Feiertagen die beliebten Besucherführungen auf das Haldenplateau begleiten, die der Förderkreis im Auftrag und in Abstimmung mit dem Werk Werra organisiert.
Bei strahlendem Sonnenschein präsentierte sich das Haldenführerteam in seiner neuen Arbeitskleidung. Die Sprecher der Haldenführer, Bernd Heindl und Dieter Stahl, bedankten sich im Namen des gesamten Teams bei den Sponsoren für die großartige Ausrüstung. „Die Touren auf den Berg finden, außer bei Gewitter, bei jedem Wetter statt. Daher freuen wir uns sehr über die aufeinander abgestimmte Outdoorkleidung, die im Zwiebelprinzip getragen werden kann. Beim Aufstieg kommt man gut ins Schwitzen und oben auf der Halde angekommen weht immer eine Brise“, wissen die erfahrenen Besucherführer und freuen sich auf den Einsatz der neuen Funktionskleidung in der Praxis.
Die weiße Halde ist ein weithin sichtbares Dokument des aktiven Kalibergbaus im Werratal und ein beliebter Aussichtspunkt in Nordhessen. Bei klarer Sicht reicht der Blick über das Werratal hinweg bis zur Wasserkuppe in der Rhön und zum Inselsberg im Thüringer Wald. Sogar der Hohe Meißner, Alheimer, Rimberg und das Hessische Kegelspiel sind dann zu sehen. Auch der Kaliberg an sich ist ein spannendes Thema.
„In den kommenden Jahren wird sich der aus festen Salzrückständen bestehende Monte Kali weiter verändern. Die Arbeiten zur Abdeckung des Haldenplateaus haben begonnen. Langfristig werden die weißen Berge des Werratals grün. Durch die Abdeckung der Halden werden die durch Niederschläge entstehenden salzhaltigen Wässer - so genannte Haldenwässer - langfristig reduziert. Auf diese Weise wird die Umwelt nachhaltig entlastet,“ erklärt Martin Voigt, Leiter Kaliumchloridbetrieb und Halde Standort Wintershall.
An einer Haldenführung kann man, nach Voranmeldung, bereits ab 6 Jahren teilnehmen. Immer samstags, sonntags und an den Feiertagen um 10.00 Uhr, 12.30 Uhr und 15.00 Uhr kann man sich für eine Haldenführung anmelden. In den Monaten Mai bis September finden zu dem auch Sonnenuntergangsführungen statt. Anmeldungen nimmt das Werra-Kalibergbau-Museum in Heringen entgegen: 06624 - 542120 oder www.montekali.eu
Von links: Johannes Zapp (Vorsitzender des Förderkreises), Chantal Mohr (K+S, Koordination Haldenführungen), Thomas Jacob (Stellvertretender Vorsitzender des Förderkreises), Jörg Wolf, Dieter Stahl, Udo Wolf, Helmut Schaub, Harald Heilke, Bernd Heindl, Walter Mehnert, Dagmar Mehnert-Vöcking, Martin Voigt (K+S, Leiter Kaliumchloridbetrieb und Halde Standort Wintershall) und Dr. Hagen Jeschke (K+S, Leiter Produktion und Technik Standort Wintershall).