Erstmal Abi. Und dann? Dieser Frage gingen dieSchülerinnen und Schüler der E-Phase vom 27. bis 30. Juni auf den Grund. Im Rahmen der Berufsorientierungswoche (BO-Woche) hat ihnen die Werratalschule ein breites Spektrum unterschiedlichster Berufsperspektiven aufgezeigt. Dabei erhielten sie in Zusammenarbeit mit interessanten Unternehmen und Institutionen authentische Einblicke in die Arbeitswelt.
Die Veranstaltungswoche begann mit einem spannenden Vortrag zum Studieren an der Universität Kassel, bei dem man mehr über das studentische Leben erfahren konnte. Fragen, wie Welche Studiengänge gibt es überhaupt? und Wo schreibe ich mich ein? sollten innerhalb dieses Vortrags geklärt werden. Weniger theoretisch ging es am nächsten Tag mit dem Sporttest der Polizei Osthessen weiter. Hier konnten die Teilnehmenden ihre körperliche Fitness unter Beweis stellen und testen, ob sie die sportliche Aufnahmeprüfung bestanden hätten.
Für diejenigen, die nach dem Abschluss ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) planen, kam der Vortrag zum Freiwilligendienst bei Volunta genau richtig. Hier erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie sie sich sozial engagieren und dabei wichtige Erfahrungen für ihre persönliche Entwicklung sammeln können.
Aber auch das Duale Studium stellt eine interessanteAlternative für viele Jugendliche dar. Daher präsentierten die Technische Hochschule Mittelhessen bzw. die Duale Hochschule Gera-Eisenach, inwiefern eine praxisnahe Ausbildung mit einem Hochschulstudium kombiniert werden kann.
Am Freitag, dem letzten Tag der BO-Woche, konnten geschlechtsspezifische Berufsgrenzen aufgelöst werden. Unter dem Motto „Frauen in Männerberufen“ bekamen die Schülerinnen die Möglichkeit, die Arbeit bei der Bundespolizei näher kennenzulernen. Gleichzeitig öffnete der Vortrag von Herrn Aßmus von der Klinik in Bad Salzungen den Schülern unter dem Motto „Männer in Frauenberufen“ die Augen für die vielfältigen Karrieremöglichkeiten im Gesundheitswesen.
Insgesamt war die BO-Woche ein voller Erfolg. Selbst, wenn einige Interessen ggf.mehr beleuchtet wurden als andere, so ist sich Frau Semmelroth, die BO-Koordinatorin der Werratalschule, sicher: Durch den Kontakt zu Unternehmen und Institutionen haben die Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Schritt in ihre persönliche Berufsfelderkundung gemacht.