Liebe Heringerinnen, liebe Heringer,
schön, dass Sie wieder einen Blick in unser Mitteilungsblättchen werfen.
Mein Urlaub in den Bergen sowie der Besuch der Partnerstadt Odolanów sind beendet und ich melde mich zurück. Insbesondere die Fahrt nach Polen wird in Erinnerung bleiben, denn wir konnten nicht nur unsere „alten“ Freunde wiedersehen, sondern auch neue Freunde kennenlernen.
Nach drei Jahren der pandemiebedingten Auszeit war ein Treffen längst überfällig. Unsere Freunde aus Odolanów waren ganz herzliche Gastgeber. Alles war auf den Punkt organisiert und man machte uns den Abschied am Sonntag sehr schwer. Vielen Dank dafür.
Bei einem solchen Besuch wird jedoch nicht nur gefeiert, sondern auch gearbeitet. Im Rahmen einer Konferenz zum Thema „Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf kommunale Verwaltungen“ waren die Bürgermeister gefragt, über die Herausforderungen der vergangenen zwei Jahre zu berichten. Nicht wirklich überraschend, aber trotzdem bemerkenswert war, dass die Probleme, Vorgehensweisen und Herausforderungen nahezu identisch waren – egal ob in Hessen, Thüringen, Polen oder Georgien.
Ein wenig emotional wurde es zudem, als die stellvertretende Bürgermeisterin der ukrainischen Stadt Bojarka über den Kriegszustand in ihrer Heimat berichtete. Die Stadt Bojarka liegt etwa eine halbe Stunde entfernt von der Hauptstadt Kiew. Es geht unter die Haut, wenn aus erster Hand von all dem Leid dieses schrecklichen Krieges berichtet wird. Für mich stand deshalb sofort fest, dass wir den Austausch intensivieren wollen.
An dieser Stelle möchte ich mich nicht nur bei unseren polnischen Freunden für die herzliche Gastfreundschaft, sondern auch bei unseren Heringer Delegationsteilnehmern bedanken. Neben mir war der Stadtrat Helmut Bode-Nohr, Oberamtsrat Michael Ernst sowie HZ-Redakteur Jan-Christoph Eisenberg vor Ort. Auf Herrn Eisenbergs Reisebericht können wir alle sehr gespannt sein.
Bleiben Sie gesund!
Mit einem herzlichen Glückauf!
Ihr