Im Jahre 1733 wurde aus dem thüringischen Kleinensee im Amt Gerstungen per Vertrag ein hessischer Ort. Er wurde gemeinsam mit fünf anderen Orten zu Hessen geschlagen, nachdem der Landgraf Friedrich von Hessen seine Ansprüche auf das gemeinsam mit Sachsen-Eisenach verwaltete Amt Hausbreitenbach fallen ließ. Seitdem gehörte Kleinensee zum Amt Friedewald und war von drei Seiten von thüringischem Gebiet umgeben. Die evangelisch-lutherische Gemeinde im Ort blieb aber weiterhin bei Thüringen, weshalb sie nicht wie die hessischen Kirchgemeinden im 17. Jahrhundert reformiert wurde.
In den Akten tauchen Namen wie Hildebrandt, Weißing, Specht, Bröll, Krauß, Hobert, Spörer auf, die ihre Nachfahren noch in Kleinensee haben.
Es sind aber auch Namen dabei, die es heute hier nicht mehr gibt.
z.B. Wagner, Strohm, Kirchner, Jungermann und andere.
Diese Akten sind unter: HStAM Bestand Urk. 100 Nr. 434 - Einwohner- und Steuerlisten... - Arcinsys Detailseite (hessen.de) einsehbar.