Der Name Fritz Kittel wird den jüngeren Heringern nicht viel sagen. Die Älteren werden sich vielleicht erinnern, denn er hat für die Bahn am Heringer Bahnhof gearbeitet. Ein Mensch wie viele, die hier gelebt haben oder leben.
Tatsächlich hat es sich aber um einen stillen Helden gehandelt, der die Juden Hella Zacharias und ihre Tochter Hannelore, die 1942 untergetaucht waren, versteckt hat und vor dem sicheren Tod durch die Nationalsozialisten gerettet hat.
Diese Geschichte, die nun die Autorin Esther Dischereit (die Tochter Hellas) erzählt, hat die Gäste zur Ausstellungseröffnung „Wer war Fritz Kittel“ zutiefst bewegt. Kürzlich durfte Bürgermeister Daniel Iliev dieser Ausstellungseröffnung im Technischen Museum in Berlin gemeinsam mit den direkten Nachkommen Fritz Kittels beiwohnen. Viele Heringer werden Ernestine Dickhaut, Peter Kittel und Karin Pfaff kennen, noch mehr werden sie durch diese Geschichte kennenlernen.
Die Stadt Heringen sagt danke für diese unfassbar schöne Arbeit, die uns vor allem zeigt, was Zivilcourage bedeutet. Wir freuen uns sehr darauf, wenn die Ausstellung bald zu uns nach Heringen kommt.
Mehr Infos zur Ausstellung „Wer war Fritz Kittel?“: https://www.deutschebahn.com/de/konzern/geschichte/Neue-Ausstellung-Wer-war-Fritz-Kittel-Ein-Reichsbahner-entscheidet-sich-10332606