Vor einigen Jahren wurde auf Initiative des NABU Hilders eine Streuobstwiese angelegt. Die Obstbäume wurden kostenlos an Familien mit Kindern bzw Enkeln abgegeben und vom NABU finanziert (ca. 3.000 €)!
Leider ist bei manchen die Anfangseuphorie mehr oder weniger schnell verflogen. Viele der jungen Bäume fristen leider ein jämmerliches Dasein. Während manche Bäume dringend auf einen Pflegeschnitt warten, brechen bei anderen Bäume Äste ab, weil sie die Last der Früchte nicht mehr tragen können (s. Bild). Ein großes Dankeschön aber an alle, die ihre Bäume vorbildlich pflegen!
Eine Streuobstwiese als wertvoller Teil einer artenreichen Kulturlandschaft soll Lebensraum für Insekten, bedrohte Vogelarten und kleine Säugetiere bieten. Im Sinne der Sortenvielfalt wurden seinerzeit nur alte, speziell für die Region gezüchtete Obstbäume ausgewählt.
Wir bitten alle Besitzer, die sich weiterhin um „ihren“ Baum kümmern wollen, einen Hinweis am Baum (Namensschild etc.) anzubringen – soweit noch nicht geschehen. Bäume, die bis zum Jahresende keinem Besitzer zugeordnet werden können, werden als herrenlos eingestuft und an andere Interessenten weiter gegeben.