Mit einem feierlichen Festakt wurde am Samstag das neue Staffellöschfahrzeug StLF 20 der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzbach in Dienst gestellt und das umfassend modernisierte Feuerwehrhaus offiziell eingeweiht.
Bürgermeister Markus Röder begrüßte zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung, Feuerwehr und örtlichen Unternehmen und dankte allen Beteiligten für die gelungene Umsetzung des Projekts.
Das neue Löschfahrzeug, das rund 500.000 Euro kostete, ist mit modernster Technik ausgestattet und wurde vom Land Hessen und dem Landkreis Fulda mit insgesamt 160.000 Euro bezuschusst. Die zusätzliche Beladung schlägt mit etwa 70.000 Euro zu Buche. Bereits wenige Tage nach seiner Ankunft in Schwarzbach wurde das Fahrzeug erfolgreich im Einsatz erprobt.
Parallel dazu wurde das Feuerwehrhaus Schwarzbach in den vergangenen vier Jahren für insgesamt 1,25 Millionen Euro umfassend umgebaut und erweitert, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden und das neue Fahrzeug unterzubringen. Auch hier unterstützten Land und Kreis mit insgesamt rund 257.000 Euro. Bürgermeister Röder lobte insbesondere die Koordinationsarbeit des Bauamtes sowie das Engagement zahlreicher ortsansässiger Handwerksbetriebe und die vielen freiwilligen Eigenleistungen der Feuerwehrangehörigen.
"Mit dieser Investition stärken wir nicht nur die Sicherheit in Schwarzbach und Langenberg, sondern im gesamten östlichen Gemeindegebiet", so Röder. Besonders hob er die Bedeutung des Standorts hervor, der mit hydraulischem Rettungssatz und einem 3.000-Liter-Löschwassertank nun optimal für Einsätze in der Region gerüstet sei.
Ein weiterer Grund zur Freude: Die Kinderfeuerwehr "Löschtiger" aus Schwarzbach wurde im Wettbewerb „Unsere Kinderfeuerwehr ist sicher 2025“ der Unfallkasse Hessen mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 14. Juni 2025 beim Hessentag in Bad Vilbel statt.
Abschließend dankte Bürgermeister Röder allen Feuerwehrangehörigen für ihren ehrenamtlichen Einsatz und übergab symbolisch die Schlüssel für Fahrzeug und Feuerwehrhaus an Gemeindebrandinspektor Heiko Kremer. „Möge dieses Haus und dieses Fahrzeug stets Segen bringen und alle aus dem Einsatz gesund zurückkehren – ganz im Sinne des Leitspruchs: ‚Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr‘“, so Röder.
Neben Bürgermeister Markus Röder, der die Bedeutung der Investitionen für die Sicherheit der Gemeinde betonte, richteten auch Landrat Bernd Woide, Kreisbrandmeister Müller, Kreisjugendfeuerwehrwart Steffen Hohmann für den Kreisfeuerwehrverband, Gemeindebrandinspektor Heiko Kremer und Wehrführer Thomas Röder Grußworte an die Gäste. Pfarrer Heidelsprach den kirchlichen Segen für Fahrzeug und Gebäude.