Reise in die Vergangenheit

aus der Schmunzelecke des Mitteilungsblattes der Gemeinde Hofbieber vom 25.03.1977

Wer kennt sie nicht - die kleinen Anekdoten, kuriosen Fundstücke und Erinnerungen, die uns mit einem Schmunzeln in vergangene Zeiten zurückversetzen? In dieser Ausgabe nehmen wir Sie mit auf eine vergnügliche Reise in das Jahr 1977. Unsere Schmunzelecke bringt längst Vergessenes zurück ans Licht - mit einem Augenzwinkern und einem Hauch Nostalgie. Wer erinnert sich daran:

„Stell dir vor, Rolf, seit gestern verdiene ich hundert Mark mehr“. „Aha, Jens, du hast wieder einen großen Buchungsfehler entdeckt und dafür hat dich dein Chef belohnt?“ „So ist es, ich traf ihn vorgestern mit seiner Sekretärin in der Sauna.“

Der Schwerverletzte wird ins Unfallkrankenhaus eingeliefert und gleich in den Operationssaal gefahren. „Ist das der Schwergewichtsboxer, der von einem Kleinwagen überfahren wurde?“ fragt der Arzt. „Nein, Herr Doktor, „sagt die Schwester, „das ist der Fahrer des Kleinwagens.“

Ein sehr jugendliches, armes Mädchen heiratet einen alten, aber reichen Mann. Als ein Bekannter sie fragt, ob sie wirklich ihr ganzes Leben mit ihm verbringen wolle, meint sie: „Mein ganzes Leben? Nein! Seins!“

„Es gibt nur ein Mittel, im Alter überschüssiges Fett loszuwerden: Bewegung und nochmals Bewegung!“ meint ein Freund zum anderen. „Das ist Unsinn!“ antwortet der. „Sieh dir doch nur mal das Doppelkinn meiner Frau an!“

Oma ist bei ihren Kindern zu Besuch. Am Sonntag sieht ihr der kleine Enkel Bernd morgens dabei zu, wie sie ihr Gebiss einsetzt. „Aha!“ kommentiert der Knirps, „sonntags kaust du also mit den guten Zähnen!“

Seufzt Susi: „Mein Rudi läuft jedem Rock nach. Neulich bekam er von ´nem Schotten Prügel!“

Sagt der Ehemann beim Katerfrühstück zu seinem Mäuschen: „Liebling, die Eier sind ja steinhart. Wie lange hast du sie denn gekocht?“ „Dreißig Minuten.“ „Dreißig Minuten? Ich werd verrückt. Ein Ei sollte höchstens fünf Minuten kochen.“ „Das weiß ich auch - aber es waren sechs!“

Töbelmann fährt nach Paris und besucht ein Restaurant, das angeblich jedes nur erdenkliche Gericht auf den Tisch bringen kann. Töbelmann hat seinen witzigen Tag und bestellt: „Einmal Elefantensteak, gut durch!“ - „Wieviel Portionen, Monsieur?“ fragt der Ober ungerührt. „Eine natürlich!“ antwortet Töbelmann verdutzt. „Tut mir leid, Monsieur“, bedauert der Ober, „wegen einer Portion können wir den Elefanten leider nicht anschneiden!“

Spruch der Woche (KW 12/1977)

„Wenn das Gewissen ein Rotlicht ist, so bemühen sich die meisten, noch schnell bei Gelb über die Kreuzung zu kommen.“