aus der Schmunzelecke des Mitteilungsblattes der Gemeinde Hofbieber vom 06.05.1977
Wer kennt sie nicht – die kleinen Anekdoten, kuriosen Fundstücke und Erinnerungen, die uns mit einem Schmunzeln in vergangene Zeiten zurückversetzen? In dieser Ausgabe nehmen wir Sie mit auf eine vergnügliche Reise in das Jahr 1977. Unsere Schmunzelecke bringt längst Vergessenes zurück ans Licht – mit einem Augenzwinkern und einem Hauch Nostalgie. Wer erinnert sich daran:
Richter: „Wenn Sie den Hut nicht aus dem Laden gestohlen hätten, wäre Ihnen manches erspart geblieben.“ Angeklagter: „Das sagen Sie nicht, Herr Vorsitzender, es hat doch geregnet und so wäre ich sicherlich heute erkältet gewesen.“
Als Rolf leicht angesäuselt ins Hotel zurückkommt, steckt er den Kopf in ein falsches Zimmer. „Oh je, das ist ja ein Doppelzimmer“, wispert er. „Macht nichts“, meldet sich eine verschlafene Frauenstimme, „ein Bett ist noch frei.“
„Mein Großvater“, erzählt Adolf seinem Freund Ernst, „hat aus seinem Besitz zwei alte Radierungen an einen Sammler verkauft und mehr als hunderttausend Mark dafür erhalten.“ „Da sieht man wieder, wie ungerecht es auf der Welt zugeht“, entgegnet Ernst. „Ein Bekannter von mir hat als Buchhalter für zwei Radierungen zehn Monate Gefängnis verbüßen müssen!“
Wann geht der nächste Zug, Herr Stationsvorsteher?“ „Das kommt ganz darauf an, wohin Sie wollen!“ „Auf die Toilette!“
Ein Mann kommt überraschend von einer Geschäftsreise nach Hause und ertappt seine Frau mit seinem besten Freund bei einem zärtlichen Flirt. Erbost fährt er den Freund an: „Ich habe mich ja damit abgefunden, dass du mit meiner Frau zugange bist, wenn ich nicht im Hause bin. Auch, dass du meinen Whisky trinkst, ärgert mich nicht mehr so sehr wie früher; aber dass du neuerdings ständig meinen Parkplatz benutzt, das nehme ich dir wirklich übel.“
„Nennen Sie dem Gericht Ihren Namen“, fordert der Vorsitzende die Zeugin auf. „Erna Linsenmüller.“ „Und Ihr Alter?“ „Ist zu Hause geblieben, Herr Vorsitzender.“
Ein Skelett kommt zum Zahnarzt und setzt sich mit weit aufgeklapptem Kiefer in den Behandlungsstuhl. Der Doktor untersucht das Gebiss des Gerippes sehr gründlich, dann wiegt er sorgenvoll den Kopf und sagt: „Ihre Zähne sind ja in erstaunlich gutem Zustand, aber das Zahnfleisch, das Zahnfleisch…“
Spruch der Woche (KW18/1977)
Wenn Schnecken verspeist werden, geraten sie ganz aus dem Häuschen!