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Blickpunkt Hofbieber - Amtliches Verkündungsorgan für die Gemeinde Hofbieber
Ausgabe 48/2025
Aus dem Rathaus wird berichtet
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Reise in die Vergangenheit

aus der Schmunzelecke des Mitteilungsblattes der Gemeinde Hofbieber vom 20.05.1977

Wer kennt sie nicht – die kleinen Anekdoten, kuriosen Fundstücke und Erinnerungen, die uns mit einem Schmunzeln in vergangene Zeiten zurückversetzen? In dieser Ausgabe nehmen wir Sie mit auf eine vergnügliche Reise in das Jahr 1977. Unsere Schmunzelecke bringt längst Vergessenes zurück ans Licht – mit einem Augenzwinkern und einem Hauch Nostalgie. Wer erinnert sich daran:

„Ja, also, das war so, Herr Richter. Da sitz ich in der Kneipe und plötzlich schnippt mir dieser Kerl seinen abgeleckten Zahnstocher ins Gesicht. Ich spritz ihm aus Spaß mein Bier übern Kopf, er haut mir eine Flasche auf den Schädel, ich ihm ein Stuhlbein auf das Nasenbein, er nimmt den Tisch… und plötzlich hatten wir den schönsten Streit.“

„Sag mal, Dieter, guckst du etwa durchs Schlüsselloch, wenn ich mit deiner Schwester auf dem Sofa sitze?“, fragt Petras neuer Freund den Steppke. „Ach, nicht immer“, antwortet der, „nur wenn Mama mal nicht zuschaut.“

Schrippel ist bei Müllers eingeladen. Er stolpert bereits in den Flur gegen die Vitrine, eine Vase fällt auf den Boden und zerbirst. „Oh Mann, was haben Sie gemacht?“, jammert die unglückliche Hausfrau, „diese Vase war aus dem 16. Jahrhundert.“ Schrippel atmet auf. „Bin ich froh“, sagt er, „ich dachte schon, das ist eine neue.“

Vor Gericht: „Sagen Sie mal, Herr Carstens, hätten die Ärzte das Ohr, das Ihnen der Angeklagte abgerissen hat, nicht wieder annähen können?“ – „Nein, Herr Richter, der Polizist hat gesagt, das Ohr müsse als Beweismittel zu seinem Protokoll.“

„Ich habe einen Onkel, der nicht raucht und keinen Tropfen Alkohol trinkt. Er hat keine Weibergeschichten, geht niemals ins Kino, lebt vegetarisch und ist Fußgänger. Morgen wird er seinen fünfundsiebzigsten Geburtstag feiern“, erzählt Potuschil seinem Freund Wondratschek. „Hast du gesagt: feiern?“, meint Wondratschek zweifelnd.

Zwei Stammtischbrüder wanken nachts nach Hause. Meint der eine: „Du, ich habe schreckliche Angst vor meiner Frau. Du auch?“ „Nein“, lallt der andere, „nur vor meiner eigenen.“

Lernt einer ein Mädchen kennen. Fragt er: „Können wir uns morgen wieder treffen?“ „Morgen nicht, aber übermorgen.“ „Warum morgen nicht?“ „Da habe ich Hochzeit.“

Spruch der Woche (KW 20/1977)

Ab sofort bekommen alle Beamten morgens einen „Underberg“, damit wenigsten der Magen arbeitet.